Landsberg/Lech (pm). Während die kalte Jahreszeit im Landkreis Landsberg Einzug hält, denkt das ADAC Testzentrum Mobilität (TZM) in Penzing bereits ans Heizen. Im vergangenen Jahr konnte durch umweltfreundliches Heizen mit Biowärme eine beeindruckende CO2-Reduktion von rund 85 Tonnen im Vergleich zu herkömmlichen Erdölheizungen erzielt werden. Dies belegt der kürzlich veröffentlichte Treibhausgasbericht der LENA Service für das Jahr 2023.
Andreas Rigling, Leiter des ADAC TZM, erklärt: „Diese Treibhausgasreduktion ist möglich dank der Servicegesellschaft der Landsberger Energie-Agentur (LENA Service).“ LENA Service sorgt auch für die Wärmeversorgung des Lechtalbads in Kaufering. Hierbei wird die Abwärme von Biogasanlagen genutzt und mit mobilen Wärmespeichern transportiert. Ein Wärmecontainer fasst 2.500 Kilowattstunden Heizenergie, was dem Heizwert von 250 Litern Heizöl entspricht – genug, um ein Zuhause ein halbes Jahr lang zu beheizen.
Rigling hebt hervor: „Wir heizen unsere Gebäude mit Abwärme, die zuvor ungenutzt in die Atmosphäre entwich.“ Die Wärmecontainer werden in einer Entfernung von nur 13 Kilometern in Weil und Eresing befüllt, wodurch lediglich etwa drei Prozent der eingesparten Wärme für den Transport via Lkw benötigt werden.
Mit dieser umweltfreundlichen Heiztechnik setzt das ADAC Testzentrum Mobilität ein Zeichen für nachhaltigen Klimaschutz.
Foto: ADAC/Reinhard Kolke