Bildunterschrift: Ursberg aus der Luft - Hier arbeiten täglich rund 2.000 Menschen vorwiegend in Einrichtungen des DRW, die jeweils im eigenen PKW kommen. Eine App will jetzt Abhilfe schaffen und diese Pendler zusammenbringen. Bildquelle: Ursberg
Dominikus-Ringeisen-Werk und Kommune bringen Arbeitnehmer zusammen
Täglich pendeln viele hundert Arbeitnehmer nach Ursberg – vorwiegend alleine im eigenen Auto. Der Hinweg beträgt für manche rund 50 Kilometer. Sie kommen aus dem Landkreis Günzburg sowie aus den benachbarten Landkreisen Neu-Ulm, Unterallgäu und Augsburg. Dementsprechend verstopft sind die Parkplätze in Ursberg mittlerweile.
Ab sofort könnte das tägliche Pendeln nach Mittelschwaben für diese Menschen einfacher, günstiger und nachhaltiger werden. Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) hat gemeinsam mit der Kommune Ursberg die Plattform PENDLA gestartet. Sie ist ein innovatives digitales Werkzeug, das Mitfahrer miteinander verbinden möchte.
PENDLA ist eine webbasierte, datenschutzkonforme und kostenfreie Plattform, die Pendlerinnen und Pendler mit ähnlicher Fahrtroute zusammenbringt. Die Anmeldung ist einfach: Name und Fahrtstrecke angeben, anschließend beginnt die Suche nach einem passenden Mitfahrer. Je mehr Menschen mitmachen, desto größer die Chance, passende Fahrgemeinschaften zu bilden.
Sandra Kranzfelder-Leide, verantwortlich für Innovationsmanagement beim DRW, erklärt: „Ursberg dient als Teststandort. Bei erfolgreicher Nutzung planen wir, PENDLA an weiteren DRW-Standorten anzubieten.“ Neben den Vorteilen für die Umwelt und die Parkplatzsituation steht für sie vor allem der soziale Aspekt im Fokus: „PENDLA bringt Kolleginnen und Kollegen zusammen, die bisher nichts voneinander wussten – und spart gleichzeitig Fahrtkosten. Wichtig für die Teilnahme ist nicht, ob man im DRW arbeitet, sondern, dass man ein gemeinsames Ziel hat“, betont Kranzfelder-Leide.
PENDLA ist erreichbar unter ursberg.pendla.com/de
