Finanzielle Unterstützung für Ersatzneubau der Illerbrücke bei Hirschdorf
- Zugleich Ausbau der Kreisstraße KE 24/OA 24
- Breitere Fahrbahn und Geh- und Radwege
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Die Stadt Kempten verbessert gemeinsam mit dem Landkreis Oberallgäu die Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Dazu Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Mit dem Ersatzneubau der Illerbrücke bei Hirschdorf sowie dem Ausbau der Kreisstraße KE 24/OA 24 wird die Verkehrssicherheit erhöht und der Verkehrsablauf leistungsfähiger. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür über acht Millionen Euro in die Hand.“
Die Brücke aus dem Jahr 1967 weist zahlreiche Schäden und Defizite bei der Tragfähigkeit auf. Ein fehlendes Rückhaltesystem sowie ein zu niedriges Geländer senken die Verkehrssicherheit, hinzu kommen starke Betonschäden. Aufgrund dieser erheblichen Mängel ist eine Instandsetzung der Brücke wirtschaftlich nicht mehr möglich. Die Kreisstraße selbst entspricht mit ihrer aktuellen Fahrbahnbreite von sechs Metern sowie einer unstetigen Linienführung nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Durch die Maßnahme wird ein modernes, neues Bauwerk erstellt, zugleich wird durch den Ausbau der Kreisstraße die Trassierung verbessert und die Fahrbahn auf 6,50 Meter ausgebaut. Hinzu kommt ein 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 12,4 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern unterstützt dabei im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) mit insgesamt 8,08 Millionen Euro.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
