Die größte jugendpolitische Vereinigung Deutschlands, die Junge Union (JU), hielt vom vom 25. Bis 27. Oktober ihren Deutschlandtag. Bei dieser Versammlung kommen rund 300 Delegierte aus ganz Deutschland zusammen. In diesem Jahr wurde zum Auftakt gewählt, wobei der alte und neue Bundesvorsitzende Johannes Winkel mit über 90% gewählt. Aus der Reihe an prominenten Rednern (Carsten Linnemann, Manfred Weber und Martin Huber) stieß Friedrich Merz als designierter Kanzlerkandidat heraus. Die JU stellte sich entschlossen hinter ihn und feierte seine Kandidatur. Daneben beschloss die JU zahlreiche Einzelantrage und auch einen Leitantrag mit dem Titel „Soziale Marktwirtschaft – das deutsche Leistungsversprechen wieder aufleben lassen“. Kern des Leitantrags war die Forderung nach einer generationengerechten Rentenpolitik. Demnach verlangte die JU die Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung. Auch drei Delegierte des Kreisverbandes Augsburg-Land (Lisa Wolf, Lena Rasilier, Jonas Deuringer) nahmen am Deutschlandtag teil. „Kontroverse Debatte, interessante Reden und der unbedingte Wille zum Aufbruch zeichnen die Junge Union aus.“, so Kreisvorsitzende Lisa Wolf.
Der Deutschlandtag stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Dabei wurde unter den Delegierten teilweise auch der Wunsch nach vorzeitigen Neuwahlen geäußert. Es wird sich in den kommenden Wochen zeigen, ob die Regierungskoalition weiter zusammen hält.
Bild: Gina Mojr
