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Eishockey, Oberliga: Islanders legen Protest gegen die Wertung des Spiels in Deggendorf ein

Eishockey

Lindau (EVL) – Unmittelbar nach dem Spiel beim Deggendorfer SC haben die EV Lindau Islanders Protest gegen die Wertung des Spiels eingelegt. Grund ist eine Regelbeugung der Schiedsrichter. Diese nahmen bei Spielzeit 16:38 beim Spielstand von 1:1 eine Tatsachenentscheidung (Penalty für die Islanders, nachdem ein Verteidiger im Torraum die Scheibe mit dem Handschuh blockierte) nach Ansicht des Videobeweises zurück.

Allerdings ist die Überprüfung einer solchen Szene nach Ziffer 1.3.22. der Durchführungsbestimmungen nicht gestattet. Deshalb liegt nach Auffassung der Islanders eine Regelbeugung vor. „Wir haben uns lange überlegt, ob wir es machen sollen. Allerdings ist es nach der Art und Weise, wie die Schiedsrichter anschließend mit uns umgingen und sogar der Schiedsrichterbeobachter versucht hat, Druck in unsere Richtung aufzubauen Zeit, ein Zeichen zu setzen“, sagt der sportliche Leiter der Islanders, Milo Markovic.

Angesichts des Endstandes von 6:5 könnte man hier von einer spielentscheidenden Szene sprechen. Ebenso sind zwei weitere Fehlentscheidungen gegen die Lindauer dokumentiert: Eine klare Abseitsstellung vor dem Tor zum 5:2 gegen Deggendorf sowie ein hoher Stock im Gesicht eines EVL-Spielers, der bei einer Bestrafung zu einer doppelten Überzahl der Gäste aus Lindau geführt hätte.

„Von Spielern und Trainer wird immer Respekt eingefordert, der uns aber auch zusteht, wenn wir bei derartigen Szenen in denen wir klar benachteiligt werden, Gesprächsbedarf haben. Respekt heißt aber auch, Regeln und Durchführungsbestimmungen zu kennen und so anzuwenden, dass die Integrität des Wettbewerbs nicht in Frage gestellt wird“, so Markovic abschließend.

 

Bild: Pixabay