In Augsburg wurde Schülerinnen und Schülern ein neuer, innovativer Zugang zum Thema Coding und Programmieren geschaffen. Mit code your way ging ein vielschichtiges
Bildungsprogramm in Augsburg als Pilotregion an den Start.
Am 7. Oktober wurde der offizielle Auftakt mit Ehrengästen und Projektbeteiligten an der Universität Augsburg gefeiert.
Code your way ist ein Projekt der Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern“ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw). Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm unterstützen das Projekt als Hauptförderer.
Die Region Augsburg ist um ein brandneues Angebot reicher: Code your way bietet Schülerinnen und Schülern eine bislang einmalige Möglichkeit, in die Welt des Codens einzusteigen, ihre IT-Interessen zu entdecken und Berufsmöglichkeiten kennenzulernen. Es schafft umfangreiche Lernerlebnisse in
einem Bereich, der für unser zukünftiges Berufsleben immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Coding als Schlüsselkompetenz
So begründet auch Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, das Engagement: „Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt wird für Beschäftigte das Programmieren künftig eine Schlüsselkompetenz. Wir müssen junge Menschen
dabei unterstützen, diese Fähigkeit frühzeitig zu lernen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Genau hier setzt das Programm code your way der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern an.
Code your way unterstützt Schülerinnen und Schüler auf innovative Weise, ihre digitalen Fertigkeiten zu erproben und spielerisch an ihren ‚future skills‘ zu arbeiten. Darum unterstützen wir das Pilotprojekt gerne als Hauptförderer.“
Code your way verfolgt das Ziel, durch einen niederschwelligen Zugang Begeisterung zu wecken und
Talente zu fördern, um so auch die Nachwuchsgewinnung im IT-Bereich zu stärken. Dem haben sich
hochkarätige Partner aus dem Bildungswesen und der Wirtschaft der Region angeschlossen.
Netzwerk mit regionalen Partnern schafft umfassende Einblicke
Mit an Bord ist die Universität Augsburg mit dem DLR_School_Lab sowie das KidsLab. Hier lernen die
Jugendlichen erste Codes zu schreiben, sie erstellen eigene kleine Programmier-Projekte und erleben
die Effekte ihrer Codes in der realen Anwendung. Außerdem öffnen einige Augsburger Unternehmen
ihre Türen für die potentiellen Nachwuchskräfte, um Berufe mit Coding-Bezug vorzustellen. Die Einbindung der regionalen Partner macht das Angebot so vielschichtig und für Augsburg so wertvoll.
Oberbürgermeisterin Eva Weber zeigt sich beeindruckt: „Augsburg und die gesamte A3-Region sind mit ihren starken Bildungspartnern prädestiniert für ein innovatives Angebot wie code your way. Als MINT-Region setzen wir uns seit Jahren für die Förderung und Sicherung von
Fachkräften im MINT-Bereich ein und unterstützen daher auch dieses Angebot aus voller Überzeugung. Damit bieten wir unseren Jugendlichen hervorragende Möglichkeiten der digitalen Bildung und durch den Einbezug unserer Unternehmen auch praxisnahe Berufsorientierung“.
Auftakt erfolgreich: Jetzt heißt es mitmachen!
Mit dem Auftaktevent am 7. Oktober an der Universität Augsburg ist das Bildungsprogramm offiziell
in Augsburg angekommen. Jetzt sind alle interessierten Jugendlichen und Lehrkräfte herzlich eingeladen, aktiv zu werden und mitzumachen!
Es werden verschiedene Level angeboten:
Das basic-Level ist für ganze Schulklassen gedacht, die
gemeinsam in ihre Coding-Erfahrung eintauchen. So werden vielleicht auch Schülerinnen und Schüler begeistert, die ihre Talente bislang nicht im IT-Bereich sahen. Jugendliche, die ihre Fähigkeiten vertiefen wollen, können sich eigenständig für das advanced-Level anmelden.
Und auch Unternehmen sind willkommen, sich im Rahmen des Programms zu engagieren und sich so als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. „Wir möchten das Netzwerk rund um code your way immer weiter ausbauen und langfristig in Augsburg verankern. So schaffen wir einen echten Mehrwert für die Region.“, sagt Stefanie Hilligweg, Leiterin von Technik – Zukunft in Bayern.
Foto: Stadt Augsburg