Die finanzielle Notlage vieler bayerischer Krankenhäuser spitzt sich weiter zu: Rund 80 Prozent der Kliniken im Freistaat arbeiten derzeit defizitär. Angesichts dieser schwierigen Lage arbeitet Gesundheitsministerin Judith Gerlach an einem Rettungspaket, das neben einem Ausbau der Rettungsdienste auch regionale Versorgungspläne vorsieht. Ministerpräsident Markus Söder hat betont, dass trotz Klinikschließungen die Notfallversorgung sichergestellt bleiben muss.
Neben dem geplanten Ausbau des Rettungsdienstes wird überlegt, auf die Rückerstattung von Fördergeldern zu verzichten, falls Krankenhäuser geschlossen werden. Die SPD im Landtag kritisiert das Vorgehen als verspätet und fordert eine gezieltere Krankenhausplanung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bereits eine umfassende Krankenhausreform angestoßen, um langfristig die Versorgung zu sichern, doch bayerische Politiker drängen auf sofortige Hilfen.
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