Immer wieder betrügen Kriminelle vor allem ältere Menschen über das Telefon.
Auch Ihre Kundschaft oder Ihre Eltern und Großeltern können Opfer einer solchen
Straftat werden und hierdurch Ihre gesamten Ersparnisse verlieren!
Allgemeine Präventionshinweise verhallen oft: „Das betrifft mich nicht, auf so etwas
falle ich nicht herein, ich bin doch nicht senil“ – und schon ist es passiert. Betrüger
sind psychologisch geschult und nutzen raffinierte Techniken, um unser rationales
Denken zu umgehen.
Um möglichst schnell und flexibel auf solche Betrugsversuche reagieren zu können,
benötigen wir Ihre Mithilfe! Wir informieren Sie, sobald Betrugsversuche in ihrem
Bereich bei der Polizei bekannt werden. Betrüger konzentrieren sich immer auf eine Region, um lange Abholwege der Wertsachen zu umgehen.
Durch eine tagesaktuelle Warnmeldung können wir erreichen, dass Präventionstipps
nicht verhallen. Sie sind noch konkret in unserem Bewusstsein und verhindern so,
dass Betrüger erfolgreich sind.
Die häufigsten Betrugsmaschen:
– Der falsche Enkel
Betrüger melden sich am Telefon als Enkel oder andere Verwandte, täuschen
eine Notlage vor und bitten um Geld.
Ein angeblicher Freund des Enkels oder der Nichte holt das Geld ab.
– Der falsche Polizeibeamte
Betrüger rufen ältere Menschen an, geben sich als Polizeibeamte aus und
erzählen, dass Einbrecher unterwegs sind. Bargeld und Schmuck seien in der
Wohnung nicht mehr sicher und werden zum Schutz von der Polizei abgeholt.
– Der Schockanruf
Betrüger geben sich als Amtsträger aus und berichten von einer angeblichen
Notsituation eines Angehörigen des potentiellen Opfers – etwa einen
schweren Unfall, den der/die Angehörige verursacht haben soll. Eine Strafe
oder Kaution muss unverzüglich übergeben werden, da sonst Gefängnis
droht.
Betrugsmaschen werden ständig angepasst, aktuell werden auch
Mischformen wie der Schockanruf in Verbindung mit dem falschen
Polizeibeamten oder dem Enkeltrick bekannt.