Start Nachrichten Donauries: Großzügige Spende ermöglicht Erweiterung der Kurt-Raunjak-Schule in Mosambik

Donauries: Großzügige Spende ermöglicht Erweiterung der Kurt-Raunjak-Schule in Mosambik

Spendenübergabe im Landratsamt Donau-Ries; von links: Ines Schmidtlein und Dr. Marcus Lingel (Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft), Kurt Raunjak, Landrat Stefan Rößle und Ramona Ruf (Koordinatorin Entwicklungszusammenarbeit).

Vor fünf Jahren wurde die Kurt-Raunjak-Schule im mosambikanischen Mangalisse als eines der ersten Projekte der von Landrat Stefan Rößle gegründeten Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ eingeweiht. Seitdem ist nicht nur die bundesweite Initiative gewachsen, sondern auch die Schule in Mosambik. Zu verdanken ist dies dem kontinuierlichen Engagement des Spenders Kurt Raunjak, der in den Folgejahren immer wieder neue Projekte an der Schule ermöglichte.

In diesem Jahr spendete der Asbach-Bäumenheimer, der im April seinen 80. Geburtstag feierte, weitere 10.000 Euro. Dieser Betrag fließt nun in den Bau von zwei zusätzlichen Klassenräumen. Für die Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft, die die Schule baut und betreut, kommt die erneute Spende genau zum richtigen Zeitpunkt: Denn vor Kurzem wurden mit Blick auf die dringendsten Bildungsbedarfe vor Ort die Räumlichkeiten eines benachbarten Kindergartens zu Klassenzimmern umgebaut und der Kurt-Raunjak-Schule zugeordnet. Dadurch und durch die jüngste Spende von Kurt Raunjak kann die ehemalige Grundschule im Schichtbetrieb nun auch als weiterführende Schule bis zur 9. Klasse genutzt werden, was den Schülern eine umfassende Bildung bis zum Abschlusszeugnis ermöglicht. Für die jungen Menschen aus Mangalisse sind damit wichtige Weichen gestellt, um den Übergang in eine der wenigen Berufsschulen des Landes zu schaffen.

Landrat Stefan Rößle drückte bei der Spendenübergabe im Landratsamt seine Dankbarkeit aus: „Man kann nicht von heute auf morgen die ganze Welt verbessern, aber das Engagement von Herrn Raunjak für die Schule in Mangalisse ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man Schritt für Schritt in einzelnen Gemeinden große Veränderungen bewirken kann.“

 

(Bildquelle: Sonntag)