Drei Brandalarme und eine Notfalltüröffnung hält Feuerwehr am gestrigen
Sonntagabend auf Trab. Um 19:20 Uhr nahm ein Mitarbeiter des Hotel- und Gasthauses Engel in der Schafgasse einen akustischen Alarm der internen Brandmeldeanlage wahr und
wählte daraufhin den Notruf.
Nach der Erkundung der angerückten Einsatzkräfte, konnte weder Feuer noch
Rauch wahrgenommen werden. Ein Melder im 4. Obergeschoss hatte ohne
erkennbaren Grund Alarm geschlagen. Nach knapp zwanzig Minuten konnte die
Einsatzstelle dem Betreiber wieder übergeben werden. Im Einsatz waren die
Löschgruppe Altstadt gemeinsam mit dem Löschzug Hauptwache.
Noch während des Einsatzes in der Schafgasse gingen bei der Integrierten Leistelle
Allgäu zwei weitere Brandmeldungen ein. In einem Hotelbetrieb in der Josephine-
Hirner-Straße, sowie im Senioren- und Pflegeheim in der Schmiedgasse löste die
automatische Brandmeldeanlage gegen 19:40 Uhr fast zeitgleich aus.
Brandalarm in der Schmiedgasse
Kräfte der Löschgruppe Altstadt wurden umgehend in die Schmiedgasse entsandt,
zusätzlich wurde von der Leitstelle der Löschzug West dazu alarmiert.
Nach rascher Erkundung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Ursächlich
dafür war offenbar zu heißes Duschen in einem Badezimmer. Dampf hatte den
Täuschungsalarm verursacht. Etwa 15 Minuten dauerte der Einsatz.
Brandalarm in der Josephine-Hirner-Straße
Der Löschzug Hauptwache übernahm eilends den Einsatzauftrag in der Josephine-
Hirner-Straße. Nach der Erkundung des Einsatzleiters konnte ein ausgelöster
Rauchwarnmelder in einem Gästezimmer festgestellt werden.
Ein Trupp unter Atemschutz mit Kleinlöschgerät wurde unmittelbar zur
Schadensstelle hinbeordert. Nach dem Betreten des Zimmers konnte Qualm
festgestellt werden. Der Grund für die Verrauchung war der Schmorbrand eines
angeschlossenen Elektrogerätes. Das Gerät wurde sofort stromlos geschalten und
ins Freie verbracht. Anschließend wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera
kontrolliert. Löschmittel wurde zwar bereitgestellt, musste jedoch nicht eingesetzt
werden. Das Zimmer wurde abschließend mittels eines Hochdrucklüfters noch
belüftet. Etwa vierzig Minuten später war der Einsatz beendet und die Kräfte
rückten wieder ab und stellten die Einsatzbereitschaft her.
Notfalltüröffnung
Gut zwei Stunden später, gegen 22 Uhr, war die Hilfe des Löschzugs Hauptwache
erneut gefragt. Bei der Leitstelle ging eine Meldung über eine hilflose Person in
einer Wohnung in der Zechwaldstraße ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte
der Zutritt zur Wohnung schadensfrei über ein Fenster hergestellt werden. Eine
Person wurde anschließend durch den Rettungsdienst versorgt. Nach rund zwanzig
Minuten rückten die Kräfte der Feuerwehr wieder ab.
Bei allen Einsätzen waren Polizei und Rettungsdienst vorOrt.