Oberbürgermeister Jan Rothenbacher empfing sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen der Stadtverwaltung zum Abschied im Rathaus. „Herzlichen Dank für Ihr jahrelanges Engagement und alles, was Sie geleistet haben. Ich wünsche Ihnen einen entspannten und wunderbaren Ruhestand. Lassen Sie es sich gut gehen“, verabschiedete das Stadtoberhaupt die Ausscheidenden.
Als Anerkennung für die langjährigen Dienste überreichte er Sekt, Blumen und eine historische Stadtansicht an die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In Rente geht Josef Huber, der als Altenpfleger vor knapp zehn Jahren im Bürgerstift eintrat und bis zuletzt als Wohnbereichsleiter in der beschützenden Abteilung tätig war. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art war er ein Gewinn für die demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner. Und auch um das Wohlergehen der Bürgerheim-Katzen kümmerte sich der Tierfreund mit viel Herz.
Fast 30 Jahre lang arbeitete die gelernte Kinderpflegerin Roswitha Mihatsch mit großer Leidenschaft und stets guter Laune zunächst im Schulkindergarten Zollergraben, bevor sie kurz vor ihrer Verrentung in den Hort und Vorschulkindergarten im Zollergarten wechselte.
Erika Peciack sorgte als gute Seele im Amt für Brand- und Katastrophenschutz seit 1996 für höchste Sauberkeit und Ordnung. Besonders nach Feuerwehreinsätzen und Veranstaltungen war sie um den sorgsamen und pfleglichen Einsatz der Ausrüstung bemüht.
In die Freistellungsphase der Altersteilzeit tritt Ute Perlitz ein. Fast 26 Jahre lang arbeitete sie im Stadtmuseum, seit 2003 als dessen Leiterin. Sie verantwortete unter anderem die grundlegenden Neugestaltungen im Stadtmuseum von der Einrichtung der Barockgalerie bis zur Neugestaltung des Heimatmuseums Freudenthals. Dazwischen lagen unzählige Sonderausstellungsprojekte, die das Museum auf sehr erfolgreiche Weise in der Stadtgesellschaft etablierte.
1990 war Theodor Pieper als technischer Prüfer im Rechnungsprüfungsamt der Stadt Memmingen eingesetzt. Vier Jahre später wechselte er ins Tiefbauamt, wo er als Bauleiter vor allem in der Innenstadt mitgewirkt hat. Maximilianstraße, Weinmarkt, Schrannenplatz, Fußgängerzone und zuletzt die Krautstraße sind wohl die am deutlichsten sichtbaren Maßnahmen in der Innenstadt.
Susanne Schmitz, Lehrerin für die Fächer Geografie und Betriebswirtschaft an der städtischen Sebastian-Lotzer-Realschule, wurde ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet. Vor allem die wirtschaftlichen Fächer waren ihr Steckenpferd, in denen sie den Schülerinnen und Schülern die komplexen Zusammenhänge der Wirtschaft mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen nahebrachte.
Als letzter in der Runde verabschiedete der Rathauschef Martin Weichert. Mit seiner hilfsbereiten und freundlichen Art war er zwei Jahrzehnte lang sowohl für das Hausmeister-Team im Kindergartenbereich als auch für die Betreuerinnen und Betreuer ein sehr geschätzter Kollege.
Foto: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen