An der Entscheidung zu einem Regionalhalt in Zusmarshausen beim Ausbau der Bahnstrecke Ulm-Augsburg sind mehrere Akteure beteiligt. Neben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und dem Freistaat Bayern ist es wichtig, die Abgeordneten im Bayerischen Landtag zu überzeugen und parallel einzubinden. Deshalb suchte Bürgermeister Bernhard Uhl das Gespräch mit Staatsministerin a. D. Carolina Trautner und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, im Maximilianeum. Bürgermeister Bernhard Uhl betonte, dass nur mit einer Beteiligung der Kommunen und einem Nutzen für die Region Großprojekte wie der Bahnausbau durch drei Landkreise mit 85 km Länge zwischen Ulm und Augsburg möglich sind. Der Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek zeigte sich erfreut, dass die Potenzialabschätzung bereits läuft. Gespannt erwartet er, wie auch MdL Carolina Trautner, das Ergebnis der „Machbarkeitsstudie“. Die örtlichen Verhältnisse in Zusmarshausen müssen natürlich von der BEG beurteilt und bewertet werden. Mit einem Abschluss der Studie ist in den Monaten Mai/Juni zu rechnen. Bürgermeister Bernhard Uhl übergab an beide Abgeordnete ein Scheiben mit Argumenten, Übersichtsplänen und Fotomontagen, die den Unterschied zwischen der dunkelorangen Trasse mit einer Brückenlänge von 1,9 km durchs Zusamtal und der hellorangen Linie mit einem Regionalhalt hinter der Lärmschutzwand der BAB darstellen sollen.
„Jetzt haben wir die Möglichkeit, bei diesem Jahrhundertprojekt einen Regionalhalt an der Bahnstrecke zu bekommen. Für unsere nachfolgenden Generationen und die Weiterentwicklung der Marktgemeinde müssen wir diese Chance nutzen und dürfen sie nicht verpassen“, ergänzte Bürgermeister Bernhard Uhl.
(Foto: Markt Zusmarshausen)