Einfuhren gegenüber dem Jahr 2022 um 4,5 Prozent rückläufig, jedoch wertmäßig
weiterhin deutlich über Ausfuhren liegend; Importe von „Erdöl und Erdgas“ gehen 2023
um 55,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück.
Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik aus Schweinfurt
nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik berichtet,
exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2023 Waren im Wert von
230,8 Milliarden Euro. Das sind 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Importe
fallen hingegen um 4,5 Prozent auf 240,8 Milliarden Euro. Im Dezember 2023
gehen die Exporte gegenüber dem Dezember 2022 um 5,2 Prozent auf
17,2 Milliarden Euro zurück, die Importe nehmen um 14,5 Prozent auf
17,4 Milliarden Euro ab.
Schweinfurt. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für
Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im Jahr 2023
Waren im Wert von fast 230,8 Milliarden Euro. Das sind 5,4 Prozent mehr als 2022.
Die Importe verringern sich unterdessen um 4,5 Prozent auf 240,8 Milliarden Euro.
Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft mit einem Exportvolumen von
jeweils über zehn Milliarden Euro sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die
Volksrepublik China, Italien, Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich
und Polen. Während die Ausfuhren in die USA, nach Italien, nach Frankreich, in die
Niederlande, in das Vereinigte Königreich und nach Polen im Jahr 2023 jeweils steigen,
gehen die Ausfuhren nach Österreich und nach China zurück.
Ebenso nehmen die Einfuhren aus den beiden führenden Importländern Bayerns, der
Volksrepublik China (35,7 Milliarden Euro; -2,6 Prozent) und Österreich
(18,8 Milliarden Euro; -3,5 Prozent), ab. Waren im Wert von über zehn Milliarden Euro
werden zudem aus Tschechien, Italien, Polen, den USA, Ungarn und den Niederlanden
nach Bayern importiert. Von den USA abgesehen nehmen die Einfuhren aus diesen
Ländern jeweils zu.
Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, dem wichtigsten
Exportgut Bayerns, wachsen 2023 um 31,6 Prozent auf 45,6 Milliarden Euro. Ebenso
steigen die Ausfuhren der wertmäßig folgenden Exportgüter „Maschinen zusammen“,
„Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ und „Fahrgestelle, Karosserien,
Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“.
Die bedeutendsten Importgüter Bayerns 2023 sind „Geräte zur Elektrizitätserzeugung
und -verteilung“, „Maschinen zusammen“, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle,
Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie
„Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Die Importe von „Erdöl und Erdgas“ gehen
2023 um 55,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück.
Im Dezember 2023 nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem
Vorjahresmonat um 5,2 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro ab. Die Importe fallen
zeitgleich um 14,5 Prozent auf knapp 17,4 Milliarden Euro