Am Samstag kurz nach 15.00 Uhr wurde die Polizei über Notruf verständigt, dass in einer Wohnunterkunft in der Friedrich-Ebert-Straße, wo derzeit Flüchtlinge untergebracht sind, ein massiver Streit innerhalb einer afghanischen Familie ausgetragen wird und dabei auch ein Messer im Spiel sein soll. Beim Eintreffen der ersten Streifen stellte sich heraus, dass ersten Abklärungen zufolge, offenbar ein 29-Jähriger mit einem Messer auf ein 15-jähriges männliches Familienmitglied losgegangen ist und ihm dabei tödliche Verletzungen zugefügt hat. Auch weitere Familienmitglieder erlitten Verletzungen, jedoch besteht bei ihnen nach jetzigem Kenntnisstand keine Lebensgefahr. Sie wurden in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Der 29-jährige Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen. Er erlitt bei dem Streit ebenfalls Verletzungen, die aktuell in einer Klinik unter polizeilicher Bewachung medizinisch versorgt werden. Weitere Angaben können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.