Seit 2019 ist das „Augsburger Wassermanagement-System“ UNESCOWelterbe. Ein Welterbe, bei dem es um Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst geht. Das begehrte Welterbe-Prädikat macht die Stadt an Lech und Wertach zum gebotenen Standort für Tagungen und Kongresse, Symposien, Workshops und Hausmessen von Unternehmen, Verbänden und Institutionen aus dem weiten Spektrum der Wasserwirtschaft. Um Besucherinnen und Besucher von „Kongress am Park“ darauf hinzuweisen, werden dort Säle und Tagungsräume neu benannt. Die Räumlichkeiten tragen künftig die Namen der Gewässer Lech, Wertach, Singold und Brunnenbach sowie der Bronzefiguren auf den Pfeilern der Augsburger Monumentalbrunnen. Denn der Augustus-, der Merkur- und der Herkulesbrunnen sind Welterbe-Objekte: Auch Gottkaiser Augustus, Handelsgott Merkur und Halbgott Herkules werden so zu Namensgebern von Räumen, die bisher nach Sponsoren benannt waren. Der „Raum Stadtwerke Augsburg“ heißt künftig „Raum Singold“, der „Raum Dorint“ wird zum „Raum Merkur“. Über Raum- und Saalbeschilderungen hinaus werden Gäste im Foyer kurz und knapp mit den 22 Objekten des Augsburger UNESCO-Welterbes bekannt gemacht. Da Gäste aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anreisen, wird „Kongress am Park“ auch zur touristischen „Visitenkarte“ der Welterbe-Stätte, erhofft sich Geschäftsführer Götz Beck, der in Personalunion auch Augsburgs Tourismuschef ist. Doch vor allem bietet sich die Welterbe-Stadt mehr den je für Veranstalter aus den Bereichen Wasserwirtschaft und Hydrotechnik an, sagt Augsburgs Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle. Denn hier schauen doch
etliche Multiplikatoren vorbei: Mit etwa 3000 Veranstaltungen und rund anderthalb Millionen Besucherinnen und Besuchern seit der Wiedereröffnung im Jahr 2012 hat sich „Kongress am Park“ als eine der gefragtesten Kongress- und Tagungsstätten in Bayern etabliert. (Bild: kongress-augsburg.de)