Der Landkreis Dillingen a.d.Donau baut gemeinsam mit der Universität Augsburg, der Technischen Hochschule Augsburg und dem VDI Augsburger Bezirksverein e.V. ein regionales Netzwerk zur MINT-Nachwuchsförderung auf. Der Startschuss dazu erfolgte jüngst im Rahmen einer Auftaktveranstaltung gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der Wirtschaft, den Bildungseinrichtungen sowie von Institutionen, Behörden und Verbänden. „MINT“ steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
„MINT-Kompetenzen sind oftmals auch Alltagskompetenzen, die den jungen Menschen im Rahmen des Projektes vermittelt werden sollen“, betonte Landrat Markus Müller bei der Veranstaltung. Dabei bestätigte sich nach Ansicht des Landrats, dass es bereits zahlreiche MINT-Angebote im schulischen und außerschulischen Bereich gibt, die mit einem herausragenden Engagement zahlreicher Akteure aus den verschiedensten Bereichen angeboten werden.
„Mit dem Projekt MINT-Netz im Landkreis Dillingen wollen wir diese Angebote auf der einen Seite bündeln und sichtbar machen, um somit auch ein Netzwerk aufzubauen und auf der anderen Seite durch niedrigschwellige Angebote ergänzen“, so Müller.
Ziel sei es, die MINT-Angebote möglichste vielen Jugendlichen zugänglich zu machen. Dazu sollen in enger Kooperation mit den Bildungseinrichtungen, der Wirtschaft sowie der Wissenschaft die Angebote auf- und ausgebaut werden.
Landrat Markus Müller verwies die zahlreichen Gäste darauf, dass der Landkreis Dillingen a.d.Donau ein attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum sei. Um die Heranwachsenden auf ihrem Weg in einen MINT-Beruf zu unterstützen, initiiert der Landkreis mit dem Projekt MINT-Cluster4 den Aufbau eines regionalen Netzwerks zur MINT-Nachwuchsförderung.
Die Auftaktveranstaltung wurde im Besonderen dazu genutzt, um Perspektiven auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Projektkoordinatorin Lea Schreinemachers stellte das Projekt MINT-Cluster4 vor und bot hiermit Anknüpfungspunkte für die MINT-Nachwuchsförderung in der Region. In einem regen Austausch wurden bereits erste Projektideen und Ansätze diskutiert.
Einigkeit bestand bei den Akteuren darin, dass die Zusammenarbeit für den Erfolg der MINT-Nachwuchsförderung und somit für die Konkurrenzfähigkeit des Landkreises als Wirtschafts- und Lebensraum notwendig ist. Das MINT-Cluster4 bietet hierfür für das kommende Jahr eine gute Austausch- und Kooperationsforum.
Foto: Julia Thurner-Irmler, AMU Universität Augsburg