Hand in Hand für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen: In Donauwörth gibt es ab sofort eine neue ReBox! Dieses Tausch- und Spendenschränkchen steht in der Promenade am Schulgarten der Privaten Wirtschaftsschule (PWS) und wird von Schülern betreut. Wenn die ReBox gut angenommen wird, könnte das Projekt an diesem Standort noch erweitert werden.
Bei einer feierlichen Einweihung durch Oberbürgermeister Jürgen Sorré erläuterte die Initiatorin Dr. Christine Brönner die Funktionsweise des neuen Tauschschränkchens: Passend zum Standort der neuen Box im PWS Schulgarten dient es zur Abgabe von nicht mehr benötigten, aber gut erhaltenen, kleinen Gartenartikeln. Jeder der Bedarf hat, kann die gespendeten Utensilien wiederum mit nach Hause nehmen und für den eigenen Garten nutzen. Die Spenden sollen vor allem Bedürftigen zugutekommen, die sich hier anonym und ohne bürokratischen Aufwand bedienen können. Die Station wurde zudem in Zusammenarbeit mit der Stadt Donauwörth behindertengerecht und für alle zugänglich eingerichtet.
Das ReBox-Projekt gibt es in der Region seit Ende 2021. Ein Ziel der Organisatoren ist es, dass Städte und Gemeinden nachhaltiger werden. Vor allem aber soll die Aktion Menschen unterstützen, die wenig Geld oder Möglichkeiten haben, sich eben jene Dinge zu kaufen. Spenden statt Wegwerfen ist dabei das Motto. Je nach Standort sind die Inhalte der Spendenschränkchen unterschiedlich.
Die Pflege der Boxen wird üblicherweise von freiwilligen Helferinnen und Helfer übernommen. Im Falle der neu eröffneten ReBox in der Promenade engagieren sich ganz besonders die Schülerinnen und Schüler der PWS Donauwörth: Sie kümmern sich darum, die neue ReBox in Ordnung zu halten und sie mit Spenden aufzufüllen. So sorgen sie dafür, dass sich bedürftige Menschen langfristig an den freiwilligen Spenden erfreuen können und bereichern damit Donauwörth um einen weiteren, wertvollen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Solidarität. Das Projekt soll auch in Zukunft in Zusammenarbeit mit Schulleiterin Gabriele Braun und der betreuenden Lehrerin Julia Ratzek weiter wachsen und immer mehr Menschen dazu bewegen, sich daran zu beteiligen oder davon Gebrauch zu machen.
Bild: Stadt Donauwörth / J. Lang