Landtagsabgeordneter diskutiert mit Geschäftsführer der bayerischen Metzger
„Beef“ ist der Podcast des Metzgereihandwerks in Deutschland. Er wird von Lars Bubnick, dem Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes des bayerischen Fleischerhandwerks, betrieben. Mit dem Meitinger Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring hat sich der Sprecher der bayerischen Metzger diesmal den Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion als Gast eingeladen.
Nach stürmischen Tagen im Auge der Flugblatt-Affäre um FW-Parteichef Hubert Aiwanger genoss Mehring, der am Vortag zusammen mit Aiwanger als Hauptredner auf dem traditionsreichen Gillamoos auftrat es sichtlich, endlich wieder über Sachpolitik zu reden. „Unsere Heimat steht vor großen Herausforderungen. Die Wunden der Pandemie sind noch nicht verheilt, es tobt Krieg in Europa und die Ampel betreibt die Rückabwicklung der bayerischen Wirtschaft. Wir müssen deshalb wieder über Politik reden statt darüber, was vor meiner Geburt auf einem niederbayerischen Schulklo passiert sein soll“, findet Mehring.
Entsprechend breit fiel die Themenpalette aus, über die Mehring mit dem Geschäftsführer der Metzgerinnung sprach. Dabei erhob der FW-Landespolitiker eine Reihe konkreter Forderungen. Insbesondere sprach sich Mehring für die Etablierung eines Wirtschaftsstrompreis aus, von dem auch der familiengeführte Mittelstand in Bayern profitieren soll. „Wir sind das Land mit den höchsten Arbeitslöhnen in Europa. Das ist gut so und soll so bleiben, damit die Menschen in unserer Heimat ein gutes Leben haben. Wer aber glaubt, wir könnten uns zeitgleich auf Dauer die höchsten Energiepreise leisten, betreibt die Deindustrialisierung Deutschlands“, sagte Mehring mit Blick auf die Bundesregierung und forderte einen staatlich garantierten Deckel für die Energiepreise.
Dabei, so der Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag, dürfe man nicht alleine an die Industrie denken. „Der familiengeführte Mittelstand gehört zur DNA unserer bayerischen Wirtschaft. Gerade die regionale Erzeugung von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln darf nicht in den Würgegriff der Energiepreisspirale geraten und durch Importe aus dem Ausland verdrängt werden“, findet Mehring. Gleiches gilt in den Augen des FW-Landespolitikers für immer neue Vorgaben aus Brüssel und Berlin. „Es hilft niemandem, unsere heimischen Metzgereien im vermeintlichen Dienst von Tier- und Umweltschutz in die Knie zu zwingen, um anschließend Fleisch und Wurst aus Ländern um die halbe Welt zu fliegen, wo diese Dinge keine Rolle spielen“, wird Mehring deutlich. Den gesamten Podcast mit Bubnick und Mehring können sich Interessierte als jüngste Folge von „Beef“ zeitnah auf allen einschlägigen Plattformen anhören.
Bild: Metzgerinnung