Start Nachrichten Günzburg: Baustart des ersten Bauabschnittes im Wohnquartier Günz- Donaupark besiegelt

Günzburg: Baustart des ersten Bauabschnittes im Wohnquartier Günz- Donaupark besiegelt

Die Firma IMMO-PROJEKT GmbH & Co. KG aus Kaufbeuren realisiert als Vorhabenträgerin in Zusammenarbeit mit der Stadt Günzburg für die BayernHeim GmbH im ersten Bauabschnitt des neuen Wohnquartieres Günz-Donaupark 136 Wohnungen, davon 117 im geförderten Wohnungsbau. Der Baubeginn ist für Oktober geplant.

Günzburg. Für das Wohnquartier im Günz-Donaupark erfolgte nach Beschluss des Günzburger Bauausschusses nun auch die Vertragsunterzeichnung zwischen der BayernHeim GmbH und der Vorhabenträgerin IMMO-PROJEKT GmbH & CO. KG aus Kaufbeuren. „Wir freuen uns, den offiziellen Start des ersten Bauabschnittes mit 136 Wohnungen bekannt zu geben. Ein bedeutender Schritt für die nachhaltige Entwicklung Günzburgs ist damit gemacht“, so Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. 117 Wohnungen in diesem Bauabschnitt fallen in den Bereich der Einkommensorientierten Förderung (EOF). „Ein echter Meilenstein für die Große Kreisstadt“, so Jauernig. Die Erschließungsarbeiten für den Günz-Donaupark haben bereits begonnen, der Baubeginn ist für Oktober 2023 geplant.

Das Wohnquartier Günz-Donaupark wird nach kompletter Fertigstellung insgesamt bis zu tausend Menschen beherbergen

Die Stadt Günzburg hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung ausreichend Wohnraum für alle im bezahlbaren Segment zur Verfügung
zu stellen. Bei Bauabschnitt 1 im Auweg entstehen von insgesamt 305 Wohnungen in den
nächsten Jahren sechs Gebäude mit 136 Wohnungen. Mit diesem Paradebeispiel der
städtebaulichen Nachverdichtung habe man rechtzeitig auf Entwicklungen reagiert, um den Anteil bezahlbaren Wohnraums frühzeitig zu erhöhen, so OB Jauernig. Das Wohnquartier sei durch die Nähe zur B 16 und zum Bahnhof optimal angebunden und liege zwar in unmittelbarer Stadtnähe, gleichzeitig aber mitten in der Natur. Für das gesamte Gebiet wird aktuell ein innovatives Heizkonzept mit einer Nahwärmeversorgung durch die Stadtwerke Günzburg KU mit Abwärme aus der Kläranlage erstellt. Die Arbeiten hierfür haben ebenfalls bereits begonnen.

Grundlage für das Gesamtprojekt ist das Prinzip der sozialgerechten Bodenordnung, die
einen Mindestanteil von 20 Prozent für sozialen Wohnungsbau festlegt. Diese Vorgabe wird
im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung (EOF), die bei diesem Projekt zum
Tragen kommt, deutlich übertroffen. Die BayernHeim GmbH hat von der Vorhabenträgerin
IMMO-PROJEKT GmbH & CO. KG aus Kaufbeuren den ersten Bauabschnitt erworben. Von
136 Wohnungen fallen 117 unter die Einkommensorientierte Förderung (EOF). Durch die
Errichtung von Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen biete sich ein vielfältiges Angebot – auch
für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen. „Wir freuen uns, mit diesem Projekt
einen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Günzburg leisten zu können“,
so Ralph Büchele, Geschäftsführer der BayernHeim GmbH.

Ziel der Stadt Günzburg: ausreichend bezahlbarer Wohnraum

In dem Quartier am Auweg entsteht neben Wohnraum unter anderem ein naturnaher Park, der die Donau als Herzstück einbezieht. Dieser gilt als zentraler Schwerpunkt der
Landesgartenschau 2029. Außerdem sollen eine öffentliche Grünfläche und ein begehbares Ufer den Bereich attraktiv gestalten. Ein Durchstich der Unterführung der Bahnsteige wird zur besseren Erreichbarkeit des Areals beitragen. Auch eine Verbindung zum Waldbad soll mittels eines Donaustegs geschaffen werden.

Der durch den Neubau ausgelöste Bedarf an Betreuungsplätzen in Krippe und Kindergarten wird durch den Bau einer entsprechenden Einrichtung im Auweg-Gebiet selbst gedeckt. Die Bau- und Folgekosten für die soziale Infrastruktur werden im Rahmen der sozialen Bodenordnung von der Vorhabenträgerin IMMO-PROJEKT GmbH & CO. KG aus Kaufbeuren getragen. „Uns war es besonders wichtig, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mit der BayernHeim GmbH haben wir den idealen Partner gefunden. In Zusammenarbeit mit der Stadt Günzburg konnten wir den geförderten Wohnraumanteil am Gesamtprojekt von 20% auf 38% erhöhen“, so Joshua Voith, Geschäftsführer der IMMO-PROJEKT GmbH & Co. KG

Bild: Timo Pape/Stadt Günzburg