Kurz vor Beginn der Sommerferien, den viele Familien im Urlaub
am Meer oder an heimischen Gewässern verbringen, fand im Landkreis Augsburg auch in diesem Jahr wieder die Schulschwimmwoche statt. Das Ziel der Schulschwimmwoche ist es, Schulkinder der Unterstufe zu sichereren Schwimmern zu machen, indem sie jeden
Tag der Woche mit Schwimmtraining verbringen. In der laufenden
Woche sind in den Bädern in Gersthofen, Schwabmünchen, Kutzenhausen, Dinkelscherben und Königsbrunn täglich mehrere Schulklassen zu Gast, um mit der Wasserwacht im Augsburger Land zu üben. Insgesamt nehmen in diesem Jahr gut 800 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis das Angebot in Anspruch.
„Sich sicher und angstfrei über Wasser halten und fortbewegen zu
können ist eine Grundfertigkeit, die man beherrschen sollte“, so die
stellvertretende Landrätin, Sabine Grünwald, im Rahmen eines
Pressetermins im Gersthofer Freibad Gerfriedswelle. Auf diese
Weise trägt die Schulschwimmwoche dazu bei, das Risiko schwerer Badeunfälle zu verringern. Im gleichen Zuge wird den Kindern während der Schwimmstunden erklärt, wie man sich sicher am Beckenrand verhält und welche Regeln beim Baden zu beachten sind.
Das tägliche Üben soll es zudem jedem Kind ermöglichen, bis zum
Ende der Woche das nächsthöhere Schwimmabzeichen zu erreichen.
Die Schulschwimmwoche ist bayernweit Vorbild
Die Schulschwimmwoche fand im Jahr 2018 erstmals im Landkreis Augsburg statt. Auch in diesem Jahr ist das Konzept wieder beliebt – auch außerhalb des Landkreises. Denn auch in anderen Regionen des Freistaats finden inzwischen ähnliche Aktionen
statt. „Es freut uns sehr, dass wir mit dieser Idee einen Impuls geben konnten, der mittlerweile auch in anderen bayerischen Gebietskörperschaften umgesetzt wird“, sagte Landrat Martin Sailer in Bezug auf die Schulschwimmwoche. Einen besonderen Dank richtete Sailer an die Wasserwacht Augsburg-Land für die kompetente Umsetzung des Schwimmunterrichts.