Ein zentrales Team am Landratsamt Unterallgäu kümmert sich ab sofort gebündelt um alle Anliegen rund um Wohnraum für Flüchtlinge – egal, ob es um Asylunterkünfte, Wohnungen für ukrainische Flüchtlinge oder für Asylbewerber mit Bleiberecht geht, ob ein Geflüchteter eine Wohnung sucht, ein Asylbewerber in eine andere Unterkunft verlegt werden möchte oder jemand entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen will. Zudem ist das Team „Migration und Wohnraum“ Ansprechpartner für Vermieter, die bereits eine Flüchtlingsunterkunft betreiben, und für Personen, die Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen haben.
Das Team setzt sich aus Mitarbeitern der Ausländerbehörde zusammen und wird durch Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Landratsamts verstärkt. Die bisherige Ukraine-Hotline wurde eingegliedert. „Wir haben die unterschiedlichen Kompetenzen des Hauses gebündelt, um durch das zentrale Team Synergien zu nutzen und dieses auch noch aus anderen Bereichen verstärkt, obwohl das Fehlen der Kolleginnen und Kollegen dort natürlich weh tut“, erklärt Landrat Alex Eder. „Aber es ist immer noch oberstes Ziel, eine Belegung von Turnhallen zu vermeiden.“
Das Team „Migration und Wohnraum“ sitzt im Nebengebäude des Landratsamts in der Hallstattstraße 1 in Mindelheim, E-Mail: migration-wohnraum@lra.unterallgaeu.de, Telefon: (0 82 61) 9 95-80 30. Um alle anderen Ausländerangelegenheiten kümmert sich weiterhin das Ausländeramt in der Bürgermeister-Krach-Straße 11, zum Thema Asylbewerberleistungen bleibt das Sozialamt Ansprechpartner. Viele weitere Informationen gibt es im Internet unter www.unterallgaeu.de/auslaender
Außerdem hat das Landratsamt in der Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Wörishofen eine soziale Betreuung für die Bewohnerinnen und Bewohner eingerichtet. „Ich bin froh, dass wir damit sowohl die Menschen in der Unterkunft als auch die Helfer vor Ort unterstützen können und auch eine unbürokratische Übergangslösung finden konnten“, erklärt Eder. Aktuell läuft noch ein Ausschreibungsverfahren. Um die Entlastung jedoch frühestmöglich einzusetzen, sind zur Überbrückung bereits jetzt schon täglich Mitarbeiter einer Hilfsorganisation vor Ort.