Die Regierung von Schwaben wird voraussichtlich ab Anfang nächster Woche ein Übergangswohnheim in Meitingen in Betrieb nehmen. Dort wurde der ehemalige Gasthof „Alte Post“ angemietet und in den vergangenen Wochen für die Unterbringung von bis zu 55 Personen hergerichtet. Nach Abschluss aller noch durchzuführenden Umbaumaßnahmen können dort künftig bis zu 85 Personen untergebracht werden.
In der Einrichtung sollen ehemalige afghanische Ortskräfte, Spätaussiedler, jüdische Kontingentflüchtlinge sowie
Kontingentflüchtlinge, die von der Bundesrepublik Deutschland aus humanitären Gründen aufgenommen werden, eine erste Unterkunft finden. Meist handelt es sich um Familien mit Kindern
Alle Bewohner haben – anders als Asylbewerber – ein
gesichertes Aufenthaltsrecht, uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt und können sich auf dem freien Markt eine Wohnung suchen.
Die Menschen erhalten bei Bedarf soziale Leistungen und die Möglichkeit zur Teilnahme an Deutschkursen und sonstigen Integrationsmaßnahmen um auf dem Arbeitsmarkt möglichst schnell Fuß zu fassen.
Um das Übergangswohnheim werden sich ein Einrichtungsleiter und ein Hausmeister kümmern.