Derzeit findet in Bad Wörishofen die Klausur der Grünen Landtagsfraktion statt. Hier einige Auszüge aus der Eröffnungs-Pressekonferenz:
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, erklärt:
„Saubere und sichere Energie ist ein Standortvorteil. Wir wollen Bayern zum Land der Energiegewinner und Energiegewinnerinnen machen. Es ist Zeit, dass die Klimakrise in Bayern endlich zu Chefinnen- und Chefsache wird.“
„Während Robert Habeck im Bund für Energiesicherheit sorgt, zahlreiche Gesetze initiiert und soziale Härten durch drei Entlastungspakete abfedert, klammert sich Söder weiter an die unsinnige 10H-Regel, verschleppt den dringend notwendigen Netzausbau und gefährdet so den Wirtschaftsstandort Bayern.“
„Mit neuen Windrädern bauen wir auch einen Schutzschild für unsere Demokratie. Denn Wind, Wasser und Erdwärme gehören uns allen und lassen sich nicht von Diktatoren vereinnahmen.“
Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Landtags-Grünen, sagt:
„Ziele sind schön, anpacken ist schöner. Die technischen Herausforderungen der Energiewende sind gelöst, das haben wir heute bei unserem Besuch in der energieautarken Gemeinde Fuchstal gesehen. Woran es mangelt, ist machen, machen, machen und dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben.“
„Wir möchten, dass die Menschen in Bayern nicht länger zuschauen, sondern zu Akteurinnen und Akteuren der Energiewende werden. Die Energiewende ist eine gewaltiges Infrastrukturprojekt. Es kommt jetzt aufs Dranbleiben an! Wir schaffen deshalb mit dem Netzwerk „Klima-Gemeinschaft Bayern” eine Struktur, die das Dranbleiben ermöglicht. Im Zentrum steht ein Regierungszentrum Energie und Klima, das so unabhängig agiert, wie der bayerische Rechnungshof, so kompetent ist, wie ein Landesamt und durchsetzungsstark, wie ein gut geführtes Ministerium. Das Regierungszentrum ist die oberste Hüterin des Klimaschutzes.“
„Wir wollen unser blaues Gold zurück! Edmund Stoiber hat mit den Wasserkraftwerken an Lech, Isar, Main und Donau die Kronjuwelen der bayerischen Energieversorgung verscherbelt. Wir wollen sie jetzt wieder in die Hände von uns allen zurückholen und mit den Renditen Investitionen in den Hochwasserschutz und die Biodiversität der bayerischen Flüsse finanzieren.“
Stephanie Schuhknecht, regionale Abgeordnete aus Augsburg und Sprecherin für Start-Ups und Gründer*innen der Landtags-Grünen, sagt:
„Wir sind hier, um die großen Potentiale der Region im Bereich der kommunalen Energiewende aufzuzeigen. Das Unterallgäu steht dabei beispielhaft für den ländlichen Raum, der bereits über alle Voraussetzungen verfügt, um die kommunale Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Stadtwerken und weiteren innovativen Unternehmen anzugehen.“ (Foto: Mirjam Hagen)