Knapp 340 Tonnen Streusalz, 50 m³ Sole und 180 Tonnen Splitt – damit hat sich der Baubetriebshof der Stadt Neu-Ulm für den Winter gerüstet. Rund 80 Mitarbeiter des Baubetriebshofes sowie fünf externe Firmen sorgen aktuell und bei Eis und Schnee zwischen 4.30 Uhr und 21 Uhr dafür, dass sowohl der motorisierte Verkehr, als auch Fußgänger und Radfahrer sicher durch die Stadt kommen.
Bereits um 3 Uhr startet der Frühwarndienst des Baubetriebshofes und fährt eine gut 60 Kilometer lange Strecke ab. Je nach Wetterlage alarmiert dieser dann die Räumfahrzeuge, Handräumer sowie externe Firmen. Der Frühwarndienst besteht aus fünf Mitarbeitern, die sich den kompletten Winter über in Früh- und Spätschicht abwechseln.
Damit die Räumfahrzeuge in den Straßen gut durchkommen, bittet die Stadtverwaltung darum, auf den Straßen eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Metern frei zu halten. Auch Wendeplatten sollten nicht zugeparkt werden. Außerdem werden Anwohner gebeten, den Schnee von der Hof- oder Garageneinfahrt nicht auf die Straße zu räumen.
Für die öffentlichen Gehwege entlang von Anwesen gilt für die Anlieger eine Räum- und Streupflicht. Diese gilt werktags von 7 bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 20 Uhr. Anlieger sollten die Gehwege von Schnee freiräumen und bei Glätte mit geeigneten abstumpfenden Stoffen streuen. Nur bei besonderer Glättegefahr – wie auf Treppen und starken Steigungen oder bei Blitzeis – ist die Verwendung von Tausalz zulässig. Ist kein Bürgersteig vorhanden, so muss ein 1,50 Meter breiter Streifen entlang der Grundstücksgrenze geräumt und gestreut werden.
Auch in diesem Winter hat die Stadtverwaltung im gesamten Stadtgebiet wieder 150 Streugutkisten aufgestellt, aus denen Anwohner kostenlos Splitt entnehmen können. Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Stadt.
INFO:
Weitere Informationen sowie Fragen und Antworten zum Thema Winterdienst gibt es auf der Website der Stadt Neu-Ulm unter www.winterdienst.neu-ulm.de.
Bild: Stadt Neu-Ulm