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Eishockey, DEL2: Joker müssen sich trotz guter Auswärtspartie beim Tabellenvierten mit 4:2 geschlagen geben

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Der ESV Kaufbeuren war heute Abend zum 21. Spieltag beim Tabellenvierten EC Bad Nauheim zu Gast. ESVK Trainer Marko Raita musste dabei weiter auf Fabian Koziol. Yannik Burgahrt und John Lammers verzichten. Dazu spielte Nico Appendino für Red Bull München in der DEL. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Es entwickelte sich in den ersten 20 Minuten eine sehr ausgeglichene Partie zweier Mannschaften, die taktisch auch sehr diszipliniert agierten. Große Torchancen waren dabei eigentlich gar nicht vorhanden. Auch wenn beide Torhüter, Felix Bick auf Seiten der Kurstädter und Daniel Fießinger aus Seiten der Wertachstädter, immer wieder mal eingreifen mussten. Trotz alle dem konnten die Nauheimer in der 12. Spielminute nach einem Fehlpass der Joker hinter dem eigenen Tor mit 1:0 in Führung gehen. Der US-Amerikaner Jerry Pollastrone konnte Daniel Fießinger, in dieser Szene, nach dem er von hinter dem Tor angespielt wurde, aus kurzer Distanz überwinden. Eine Minute vor der Pausensirene schickten die Schiedsrichter noch mit Philipp Wachter und Joey Lewis je einen Akteur auf die Strafbank, aber auch hierbei sollte es vor den beiden Torhütern nicht weiter gefährlich werden und es ging mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.
Das zweite Drittel hatte dann gleich für beide Mannschaften je eine ganz große Torchance parat. Zuerst zielte Tyler Vause mit der Rückhand etwas zu ungenau und vergab eine gute Möglichkeit auf den zweiten Treffer für die Nauheimer. Im Gegenzug scheiterte Sebastian Gorcik mit einem Direktschuss im Slot, nach dem er von Jacob Lagacé perfekt in Szene gesetzt wurde. In der 23. Minute hatte dann zuerst Markus Lillich und im Nachschuss Alexander Thiel weitere sehr gute Chancen auf den Ausgleichstreffer für die Rotgelben. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften wieder oftmals, wobei mit längerer Spielzeit waren es dann die Joker, die immer mehr die Kontrolle über die Partie bekamen. So tauchten die Kaufbeurer mehrfach gefährlich vor Felix Bick auf, schafften es aber nicht, diesen auch zu überwinden. In der 37. Minute stand Simon Schütz nach einem Fehler von Nauheims Goldhelm Tyler Vause plötzlich alleine vor Felix Bick, der Joker Defender scheiterte mit seinem Torabschluss aber am Torhüter der Hessen. Somit ging es nach weiteren sehr intensiven 20 Minuten und einem Spielstand von 1:0 zum zweiten Pausentee.

Zu Beginn des dritten Drittels kassierten die Joker dann schnell ihren zweiten Gegentreffer. Bereits nach 27 Sekunden musste Daniel Fießinger einen Schuss aus kurzer Distanz von Jordan Hickmott passieren lassen und der ESVK brachte sich mit diesem schnellen Gegentreffer auch ein wenig um die gute Arbeit aus dem zweiten Drittel. Wie so oft in dieser Spielzeit kamen die Allgäuer aber auch schnell wieder in das Spiel zurück. Tobias Echtler konnte einen Befreiungsversuch der Hausherren an der blauen Linie abfangen und passte geistesgegenwärtig sofort in den Slot zu Top-Scorer Jacob Lagacé und dieser traf gekonnt mit einem Schuss in den linken Torwinkel zum 2:1 Anschlusstreffer. Gespielt waren da 43 Minuten. Das einzige Powerplay der Partie hatten dann in der 48. Minute die Joker. Alex Thiel mit einem satten Direktschuss und Tyler Spurgeon im Nachschuss hatten dabei die beste Möglichkeit zum Ausgleichstreffer. Der ESVK versuchte weiter auf das 2:2 zu drücken und wurde dann in der 55. Spielminute auch dafür belohnt. Florian Thomas fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz unhaltbar für Felix Bick leistungsgerechten zum Ausgleich ab. Wer nun dachte, die Kaufbeurer haben das Momentum auf ihre Seite gezogen, sah sich getäuscht. Nach dem Treffer zum 2:2 waren es die Kurstädter, die das Heft des Handels in ihre Hand nahmen. Die Konsequenz daraus war dann der Treffer Jerry Pollastrone zum 3:2 für die Nauheimer in der 57. Spielminute. Die Wetterauer hatten zuvor schon zwei, drei gefährliche Torabschlüsse und setzten die Joker in deren Zone stark unter Druck. ESVK Coach Marko Raita nahm daraufhin auch sogleich Torhüter Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies sollte aber nichts mehr nützen und die Nauheimer trafen durch Marc El-Sayed zum 4:2 Endstand in das leere Joker-Gehäuse.