Oberbürgermeister Stefan Bosse empfing am 06.10.2022 eine Delegation aus der ukrainischen Stadt Mamajiwzi. Die Delegation, mit der Bürgermeisterin Natalja Katrjuk, besuchte die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, um ein bedeutendes Bauprojekt in der ukrainischen Stadt auf den Weg zu bringen. Die Lebenshilfe unterstützt in Mamajiwzi maßgeblich den Bau einer Rehabilitationseinrichtung für dessen Verwirklichung durch den Angriffskrieg Russlands nicht mehr ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung standen.
Bürgermeisterin Natalja Katrjuk drückte in ihrer Ansprache ihre große Dankbarkeit gegenüber der Lebenshilfe und der Stadt Kaufbeuren für die Solidarität und die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung aus. Die Planung und der Bau der Einrichtung ist ein Zeichen für den Mut und den Glauben an die Zukunft. Die Ukraine ist auch weiterhin auf die Hilfe und die Solidarität der westlichen Staatengemeinschaft angewiesen.
Oberbürgermeister Stefan Bosse unterstrich die Wichtigkeit der Solidarität mit der Ukraine und verurteilte den Angriffskrieg Russlands scharf. Außerdem erläuterte er die gegenwärtige Situation: „Es halten sich derzeit etwa 450 ukrainische Flüchtlinge in Kaufbeuren auf. Der überwiegende Teil von ihnen ist weiterhin bei Gastfamilien untergebracht. Diese Unterstützung der Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger steht stellvertretend für die Situation in ganz Deutschland und die enorme Anteilnahme an den Ereignissen in der Ukraine.“
Beschlossen wurde der Empfang mit einer herzlichen Gegeneinladung der Kaufbeurer Stadtspitze in die Ukraine.