Die wirtschaftliche Lage im Handwerk gerät immer mehr aus den Fugen. Immer noch kämpfen Unternehmen mit den Folgen der Pandemie. Die jetzige Kostenexplosion der Preise, besonders für Strom, Gas und Treibstoff, können viele Unternehmen einfach nicht mehr stemmen. Ich weiß persönlich von Handwerksfirmen, die ihre Altersreserven angehen, um den Betrieb am Laufen zu halten – und überlegen, bereits jetzt zuzusperren oder die drohende Insolvenz im Nacken haben.
„Die Firmen und ihre Beschäftigten brauchen politische Entscheidungen, die sofort wirken und nicht erst, wenn die Lichter bereits ausgegangen sind.“
Bei vielen Unternehmen geht es ums schlichte Überleben. Und was macht die Politik? Sie agiert erneut nach dem Prinzip Gießkanne – vor allem, um einen Aufschrei in der Bevölkerung zu vermeiden. Die Wirtschaft, vor allem der Mittelstand und das Handwerk, werden sehenden Auges in den Ruin getrieben. Der Schaden für unsere Volkswirtschaft, den insolvente Unternehmen verursachen, ist irreparabel. Die Firmen und ihre Beschäftigten brauchen politische
Entscheidungen, die sofort wirken, und keine langwierigen Abstimmungsprozesse sowie Verhandlungen, deren Ergebnisse vielleicht wirken, wenn die Lichter in den Betrieben ausgegangen sind. Jetzt muss mutig und konsequent gehandelt werden. Sofort!