Ein imposantes Bild ergab sich in der Arena als der Fußball-Club Memmingen vor dem Bayernliga-Heimspiel gegen den SV Erlbach seinen kompletten Nachwuchs präsentierte. 240 Kinder und Jugendliche aus den 13 Teams von den kleinsten Bambini bis zu den A-Junioren liefen auf. Wie Jugendleiter Josef Huber verriet, werden die Nachwuchsfußballer von einem Stab von insgesamt 64 Trainer, Koordinatoren und Übungsleitern betreut. Dabei wird auch viel Wert auf die Qualifikation und Weiterbildung im Trainerbereich mit den erforderlichen Lizenzen Wert gelegt. Diese reichen aktuell hinauf bis zum sogenannten A-Schein, der höchsten Qualifikation vor der Fußball-Lehrer-Lizenz.
Huber betonte auch, dass der FCM seine soziale Verantwortung erfüllt. Die Leistungsklassen reichen bis zu den D-Junioren, bei den jüngeren Fußballern soll vor allem der Spaß an Spiel und Sport vermittelt werden. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen wird sich in den nächsten Wochen vermutlich noch erhöhen, wenn Flüchtlinge aus der Ukraine integriert werden sollen.
Der Jugendleiter und der sportliche Leiter Nachwuchs Matthias Vogel hoffen, dass der Sportbetrieb auch in der dunklen Jahreszeit angesichts der Energiekrise weiter ohne große Einschränkungen möglich sein wird, wenn abends Flutlicht gebraucht wird: „Es wäre fatal, wenn nach zwei Corona-Jahren die Jugendlichen erneut ausgebremst werden“.
Ein großer Dank ging an die Stadt Memmingen, die auf den Trainingsplätzen die Lichtanlagen auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt, für rund 700.000 Euro die Umkleidekabinen an der Stadionhalle umfassend modernisiert hat und auch noch die Sanierung des Kunstrasenplatzes in Angriff nehmen will. (Foto: Siegfried Rebhan)