Start Nachrichten Landkreis Unterallgäu: Alwin Lichtensteiger rückt in den Kreistag nach

Landkreis Unterallgäu: Alwin Lichtensteiger rückt in den Kreistag nach

Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu

Zudem ging es um die Reinigung der Schulgebäude und es gab informative Vorträge

Unterallgäu. Nach dem Tod des Kreisrats und Bürgermeisters der Gemeinde Pfaffenhausen, Franz Renftle (CSU), rückt Alwin Lichtensteiger, Bürgermeister der Gemeinde Memmingerberg, in den Kreistag nach. Auf der Liste der CSU hatte er die nächsthöhere Stimmenzahl. In der Sitzung des Kreistags vereidigte nun Landrat Alex Eder das neue Mitglied.

Lichtensteiger übernimmt folgende Mandate von Renftle:

  • Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus
  • stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Personal und Soziales
  • stellvertretendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss
  • stellvertretendes Mitglied im Zweckverband Realschule Babenhausen

Renftle war außerdem Mitglied im Bauausschuss. Auf Wunsch der CSU-Fraktion wechselt Kreisrat Franz Abele (CSU) vom Umweltausschuss in den Bauausschuss, Lichtensteiger wird im Rahmen dieses Wechsels Mitglied des Umweltausschusses und stellvertretendes Mitglied im Bauausschuss.

Der Kreistag stimmte den Neubesetzungen geschlossen zu. Mehr über den Kreistag und seine Ausschüsse erfahren Sie unter www.unterallgaeu.de/kreistag

Weitere Themen:

  • Neu vergeben werden muss die Gebäudereinigung für alle landkreiseigenen Schulgebäude sowie für den Bereich des Zweckverbandes Berufliche Schulen Bad Wörishofen, da der aktuelle Vertrag Ende des Jahres ausläuft. Der Kreistag ermächtigte die Verwaltung, dem wirtschaftlichsten Angebot den Zuschlag zu erteilen. Die Beschlussfassung fand ausnahmsweise im Kreistag statt und nicht im Schul-, Kultur- und Sportausschuss, da dieser erst wieder im Oktober tagt.
  • Dr. Christian Hofer vom Bayerischen Landkreistag referierte über die „Potenziale der Landkreise bei der Erzeugung regenerativer Energien“. Er klärte zum Beispiel über Gesetzesänderungen auf und betonte, die Energiewende lasse sich nur verwirklichen, wenn die Menschen vor Ort und die Kommunen einbezogen werden. Hier stellte er unter anderem ein Beispiel aus dem Kreis Haßberge von der Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Technologieprojekte mbH vor. Die Gesellschaft plant Energieerzeugungsprojekte mit dem Ziel, dass Aufwendungen und Erträge am Ort des Verbrauches bleiben – etwa ist ein Bürgersolarpark geplant.
  • Über die Aufgaben und Finanzierung des Bezirks Schwaben informierte Bezirkskämmerer Martin Seitz. Ihm war wichtig, darzulegen, dass die Bezirksumlage letztendlich wieder den Menschen im Landkreis zu Gute kommt, insbesondere für die soziale Sicherung zum Beispiel von Menschen mit Behinderung oder mit Pflegebedarf.