Aufgrund eines Verkehrsunfalls musste die B 28 zwischen der Anschlussstelle Senden und dem Autobahndreieck Neu-Ulm zeitweise komplett gesperrt werden. Gegen 12:15 Uhr befuhr eine 52-jährige Pkw-Fahrerin die B 28 vom Autobahndreieck Hittistetten kommend in Richtung Ulm und benutzte hierbei den rechten Fahrstreifen. Eine 58-jährige Pkw-Fahrerin befuhr ebenfalls die B 28 in gleiche Richtung. Hierbei kam es zur Kollision zwischen beiden Fahrzeugen, wobei die 58-jährige Fahrzeugführerin dem Pkw der 52-Jährigen auffuhr. Ob hierfür ein fehlerhafter Fahrstreifenwechsel der 52-Jährigen ursächlich war, oder ob ein Fehlverhalten der 58-Jähringen den Unfall verursachte, muss derzeit noch geklärt werden. Infolge des Zusammenstoßes geriet der Pkw der 52-Jährigen ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Schutzplanke. Dadurch überschlug sich das Fahrzeug und schlitterte auf dem Dach den Seitenstreifen entlang und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Pkw der 58-Jährigen stellte sich aufgrund des Anstoßes quer, driftete die Fahrbahn entlang, geriet nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Das Fahrzeug kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Die 52-Jährige und ihre 19-jährige Beifahrerin sowie die 58-jährige Fahrerin des anderen Pkw konnten aus ihren Fahrzeugen befreit werden und wurden durch den Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro. Zur Versorgung der Verletzten und zur Bergung der Fahrzeuge musste die B 28 komplett gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr über den Seitenstreifen geleitet werden. Nach Reinigung der Fahrbahn konnte diese gegen 15.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zur Absicherung der Unfallstelle und zur Bergung der Fahrzeuge waren die freiwilligen Feuerwehren Senden und Weißenhorn vor Ort. Zudem unterstützte das THW Neu-Ulm. (Bild: Obeser)