Am 26. und 27.05.2022 besuchte eine 16-köpfige Delegation aus Waldmünchen Marktoberdorf, sie hatte die knapp 400 km von der Partnerstadt mit dem Rad zurückgelegt.
Wechselseitige Besuche zwischen den Partnerstädten Waldmünchen und Marktoberdorf haben lange Tradition. Diesmal war der Besuch jedoch besonders. Die 16-köpfige Gruppe aus Waldmünchen war die komplette Strecke aus dem bayerischen Wald geradelt. Beginnend in der Oberpfalz ging es für die Männer und Frauen um Waldmünchens Zweiten Bürgermeister Martin Frank über Regenstauf, Bad Gögging, Aichach und Wessobrunn nach Marktoberdorf. Fast 400 km hatten die Radler dabei zurückgelegt und 4 Regierungsbezirke durchquert, die meisten von ihnen „ohne Strom“ wie Marktoberdorfs Erster Bürgermeister Wolfgang Hell begeistert feststellte. Hell ließ es sich nicht nehmen, die Delegation am Ende ihrer fünftägigen Tour persönlich in Marktoberdorf zu begrüßen. Auch Georg „Schorsch“ Barnsteiner vom Marktoberdorfer Trachtenverein konnte die Ankunft der Gäste kaum erwarten. Nach einer gemeinsamen Stärkung im Café Greinwald zeigt das Stadtoberhaupt den Besuchern einige Sehenswürdigkeiten seiner Stadt – natürlich auf dem Fahrrad. Insbesondere der Pestfriedhof und das Römerbad hatten es den Gästen sehr angetan. Werner Händel und Gero Buhl vom Römerverein konnten dort mit vielen interessanten historischen Details aufwarten. Bei einem gemeinsamen Abendessen in Blochums Gasthof „Zum Hirsch“ wurden erste Pläne für das 2023 anstehende 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft geschmiedet, denn dieses soll definitiv gebührend gefeiert werden. Am Samstag kamen die Waldmünchner dann in den Genuss einer Stadtführung durch Herbert Eigler vom Marktoberdorfer Heimatverein– diesmal zu Fuß – bevor sie mit dem Bus die Heimreise antraten. Sowohl Bürgermeister Hell als auch Waldmünchens Zweiter Bürgermeister zogen ein sehr positives Fazit. Martin Frank freute sich über den herzlichen Empfang und das liebevoll organisierte Rahmenprogramm. Auch Dr. Hell zeigte sich begeistert von dem gelungenen und herzlichen Austausch und blickt optimistisch auf das Jubiläumsjahr.