34 Tafeln wurden erneuert
Im Winter 2021/2022 wurde das Kriegerdenkmal am Günzburger Friedhof von vier Mitgliedern der Soldaten- und Gebirgsjägervereinigung Günzburg und der
Reservistenkameradschaft Günzburg/Leipheim aufwendig restauriert. Das Denkmal aus dem Jahr 1942, bestehend aus 34 Holztafeln, ist nach rund 190 Stunden ehrenamtlicher Arbeit für die nächsten Jahrzehnte gewappnet.
Die Restaurationsarbeiten bestanden aus dem Abschleifen, Absägen und Austauschen von Holzteilen, der Erneuerung der Schriften durch Gravur, Einkerbung und Bemalung sowie
dem Überstreichen der Tafeln. „Beim letzten Volkstrauertag fiel auf, dass der Zustand des Denkmals nicht mehr der beste ist und wir haben entschieden, dieses zu erneuern“, sagt
Stadtrat und Vorsitzender der Soldaten- und Gebirgsjägervereinigung Günzburg, Franz Demharter. Insgesamt umfassen die Holztafeln 327 Namen von Gefallenen aus dem 2. Weltkrieg.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zeigt sich vor Ort sichtlich beeindruckt von so viel investierter Zeit voller engagierter und fachmännischer Arbeit. „Das Kriegerdenkmal am Günzburger Friedhof erinnert uns an die gefallenen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg und es ist wichtig, dieses Andenken zu bewahren. Von den Tafeln geht eine Mahnung aus, die in diesen Tagen ein besonderes Gewicht hat: ‚Niemals wieder!‘“, sagt Günzburgs Oberbürgermeister und ergänzt: „Im Namen der Stadt bedanke ich mich bei den Beteiligten für die aufwendigen Restaurationsarbeiten.“