Acht Unternehmen aus dem Landkreis Neu-Ulm haben sich jüngst für den Umwelt- und Klimapakt Bayern qualifiziert. Sie sind damit Vorbild für ihre Branche und die gesamte Wirtschaft.
Landrat Thorsten Freudenberger überreichte im Landratsamt Neu-Ulm folgenden Firmen die jeweilige Teilnahmeurkunde am Umwelt- und Klimapakt:
- Kloster Roggenburg Gastronomie Dienstleistungsgesellschaft mbH,
- Hotel-Restaurant Bürgerstuben in Altenstadt,
- Schnarrenberger GmbH in Vöhringen.
- R-Pharm Germany GmbH, Illertissen
- Hirsch GmbH & Co. KG, Neu-Ulm – Finningen
- Holzbau Eberhardinger + Bosch, Senden
- Bosch Rexroth AG, Elchingen
- MS-Zinn GmbH & Co. KG, Pfaffenhofen
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft erklären im Umwelt- und Klimapakt Bayern ihre gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft noch besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen.
Mit der Idee, Betriebe, Unternehmen und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen, wurde der Umweltpakt Bayern 1995 zum ersten Mal vereinbart.
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranbringen. Die Partner sind dabei: die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT).
Wesentliches Standbein des Umwelt- und Klimapaktes Bayern sind die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe, die Umweltschutzmaßnahmen umsetzen und diese übers Internet zur Nachahmung präsentieren.
Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe offen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist praktizierter, betrieblicher Umweltschutz, der über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung und ist kostenfrei.
Landrat Freudenberger dankte den Betrieben und ihren Belegschaften „für ihre Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern und die damit verbundenen beträchtlichen Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz“. (Foto: Jürgen Bigelmayr / Landratsamt Neu-Ulm)