Nach einem Unfall am Donnerstagmittag auf der A 8 zwischen der Anschlussstelle Oberelchingen und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen staute sich der Verkehr zweitweise bis neun Kilometer zurück.
Zu dem Unfall war es gekommen, als eine 67-Jährige mit ihrem Wagen auf dem linken der zwei Fahrstreifen in Richtung München fuhr und aus noch nicht bekannten Gründen ins Schleudern geriet. Nach Zeugenaussagen schaukelte sich der Wagen auf, krachte zunächst gegen die linken Schutzplanken, schleuderte dann nach rechts von der Autobahn und kam im Grünstreifen zum Stehen. Der Beifahrer, ein 72-Jähriger, wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schwereren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Wagens wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht, jedoch leichter verletzt. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg vorläufig mit rund 10.000 Euro Sachschaden an. Durch umherfliegende Fahrzeugteile wurden außerdem ein Lastwagen und ein Auto auf der Gegenfahrbahn getroffen und beschädigt.
Der Wagen der Unfallverursacherin musste abgeschleppt werden. Die Autobahnpolizei Günzburg wurde von den Feuerwehren aus Ober- und Unterelchingen sowie Leipheim unterstützt. Auch die Autobahnmeisterei Dornstadt half an der Unfallstelle. Der Verkehr konnte zeitweise nur über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Zur Reinigung der Fahrbahn kam es zu einer kurzfristigen Totalsperre in Richtung München. Kurz nach 14 Uhr war die Autobahn wieder frei und ohne Beeinträchtigung befahrbar. (Bild: Obeser)