Valentinstag steht vor der Tür und viele kaufen einen schönen Strauß Schnittblumen. Doch wie nachhaltig sind diese überhaupt? Viele Blumen kommen mit dem Flugzeug nach Deutschland. Am Häufigsten werden frische Rosen eingeflogen, die meisten aus Afrika und Lateinamerika Die Statistik zeigt deutlich: Gerade im Februar zum Valentinstag boomt das Geschäft, und auch im Mai vor Muttertag zeigt sich ein deutlicher Importanstieg. An zweiter Stelle stehen Nelken, die zu 90% aus Kolumbien stammen. Das schadet dem Klima. Trotzdem können sogar diese Blumen klimafreundlicher sein als Pflanzen aus den Niederlanden oder Deutschland. Oft werden die Blumen in Europa in geheizten Gewächshäusern angepflanzt, während in Afrika die Sonne ausreicht.
Viele Blumen stammen zudem aus Entwicklungsländern, in denen oft schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Pestizide vergiften sowohl die Arbeiter und verseuchen die Böden und Gewässer. Der hohe Wasserbedarf der Blumen führt außerdem zu Wasserknappheit.
Was können wir tun?
1. Schnittblumen aus regionalem Anbau aus unbeheizten Gewächshäusern bzw. aus Freiland-Anbau kaufen.
2. Beim Kauf auf Siegel achten. Fairtrade steht für Faire Arbeitsbedingungen. Bei Bio Blumen ist der Einsatz von Pestiziden verboten.
3. Blumen kaufen, die in der aktuellen Jahreszeit wachsen. Hier gibt es eine Übersicht: Selbstgemachte Kosmetika (oeko-fair.de)