Falschgeld hat die Ermittler in Schwaben zu einem mutmaßlichen Fälscher von Impfpässen geführt. Zunächst habe es einen Hinweis über mehrere Geldscheine in einem Mehrfamilienhaus gegeben, die allesamt dieselbe Nummer aufwiesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die weiteren Ermittlungen führten demnach zu dem 58-Jährigen aus dem Landkreis Dillingen.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung Mitte Dezember seien nicht nur zehn weitere falsche Euro-Scheine zum Vorschein gekommen, sondern auch 400 selbstklebende Impfetiketten von zwei verschiedenen Impfchargen sowie gefälschte Stempel des Allgäuer Impfzentrums und eines Augsburger Arztes. Außerdem fand die Polizei gefälschte Stempel des TÜV Süd, die offenbar zum Fälschen der TÜV-Abnahme im Fahrzeugschein gedacht gewesen seien.
Auf dem Handy des Mannes wurden den Angaben zufolge 40 Bilder mit augenscheinlichen Darstellungen von sexuellem Missbrauch an Kindern entdeckt. Die Auswertung dauere noch an, hieß es. Bei seiner Vernehmung räumte der Mann laut Polizei die ihm zur Last gelegten Taten größtenteils ein.