Nach Bekanntwerden von Korruptionsermittlungen gegen den Günzburger CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein im Zusammenhang mit Maskengeschäften verlangt der Bund der Steuerzahler in Bayern Aufklärung über Preise für Schutzmasken. Der Steuerzahler-Bund vermutet, dass der Staat in der Pandemie teilweise viel zu hohe Beschaffungspreise gezahlt habe. Gegen Nüßlein wird unter anderem wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit von Mandatsträgern im Zusammenhang mit dem Ankauf von Corona-Atemschutzmasken ermittelt. Der schwäbische Unionspolitiker soll bei Maskenankäufen durch die Gesundheitsministerien in München und Berlin beteiligt gewesen sein.