Die Stadt Kempten (Allgäu) verteilt insgesamt rund 670 mobile Endgeräte an Schulen. Um allen Kindern die Teilnahme am häuslichen digitalen Unterricht zu ermöglichen, werden diese an Familien verliehen, die selbst über keine entsprechende Ausstattung verfügen.
Die erste Kemptener Schule, die Grundschule Kempten (Allgäu) an der Sutt, konnte nun mit den dringend benötigten Tablets versorgt werden. Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Sozialreferent Thomas Baier-Regnery, Amtsleiterin Marion Haugg und der Leiter des Sachgebiets „Digitale Bildung“, Andreas Ehmich, von der Stadt Kempten (Allgäu) sowie stellv. Schulleiterin Julia Mayr freuen sich, dass hier der gesamte Bedarf gedeckt werden konnte, den die Familien vorab gemeldet hatten.
Auf den Tablets sind die notwendigen Programme wie Zoom und Schoolfox, welches auf 40 verschiedenen Sprachen eingestellt werden kann, bereits installiert. Durch die Software ist es den Lehrern im Bedarfsfall möglich, sich direkt auf einzelne Geräte zu schalten, um dem Schulkind individuell zu helfen. Stellv. Schulleiterin Julia Mayr legt besonderen Wert auf eine einfache Handhabung. Hiermit würde der Erfolg des Lernangebots stehen oder fallen.
„Ich habe großen Respekt vor den Anstrengungen der Lehrkräfte, um digitales Lernen zu ermöglichen. Mir ist bewusst, dass dies langfristig nicht den unmittelbaren Unterricht ersetzen kann, der für die persönliche Beziehung zwischen Lehrern und Schülern sowie den Schülerinnen und Schülern untereinander unabdingbar ist.“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle. In diesen Zeiten sei es ein gelungener Weg, um Schulkinder und Eltern zu unterstützen und auch nach den pandemiebedingten Homeschooling-Zeiten werden die Leihgeräte weiter genutzt, denn: Digitale Lernformen gehören zum Repertoire für pädagogische Angebote.
Derzeit läuft die Verteilung der Geräte auf Hochtouren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Kindertagesstätten, Schulen und Sport arbeiten kontinuierlich an der Inventarisierung, Inbetriebnahme sowie Ausgabe der Geräte, um eine schnellstmögliche Verteilung an die Schulen zu gewährleisten.
Grundlage für die Finanzierung ist das von Bund und Freistaat Bayern vereinbarte Sofortausstattungsprogramm mit dem Ziel, einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit zu leisten und das phasenweise erforderliche Lernen zuhause einem möglichst hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern zu eröffnen. Hieraus erhielt die Stadt Kempten (Allgäu) insgesamt knapp 621.000 Euro.
In einer ersten Runde wurden rund 670 mobile Endgeräte inklusive Zubehör für die Kemptener Schulen beschafft. Weitere ca. 300 Endgeräte folgen in einer zweiten Auftragsrunde.
Bildrechte: Stadt Kempten
Bild (v. links n. rechts):
Thomas Baier-Regnery, Referent für Jugend, Schule und Soziales (Stadt Kempten), Julia Mayr, Stellv. Schulleiterin der Grundschule an der Sutt, Andreas Ehmich, Sachgebietsleiter „Digitale Bildung“ (Stadt Kempten), Marion Haugg, Leiterin des Amtes für Kindertagesstätten, Schulen und Sport (Stadt Kempten) und Oberbürgermeister Thomas Kiechle.