Die Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth führte am 21.01.2021 eine gezielte Überwachung des Verkehrs auf der Bundesstraße 25 durch. Innerhalb kürzester Zeit liefen bei den Beamten dabei Höhe Harburg neun Sattelzüge bzw. Lkw auf, deren Fahrer im 2+1-Bereich das Überholverbot für den Schwerlastverkehr missachteten und vorausfahrende 40-Tonner überholten, die sich ihrerseits an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h hielten. Drei der Brummifahrer telefonierten zudem währenddessen. Zudem stellten die Beamten beim anschließenden Auslesen des digitalen Kontrollgerätes im Rahmen eingehender Kontrollen von Fahrer, Fahrzeug und Ladung in acht Fällen eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung fest. Es kam zu sieben Sicherheitsleistungen von Fahrern aus Bulgarien, Polen, Frankreich und Lettland. Spitzenreiter war ein Autotransporter aus Lettland, dessen 23-jähriger Fahrer um 11:37 Uhr mit satten 93 km/h unterwegs war. Der Ahndungssatz wurde hier aufgrund gleich mehrerer festgestellter Geschwindigkeitsspitzen verdoppelt. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Eurobereich konnte der Fahrer seine Tour in Richtung Autobahn 7 fortsetzen.
In der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr wurden zudem zwei stationäre Geschwindigkeitsmessstellen an der B 25 eingerichtet und eine mobile Lasermessung durchgeführt. Kurz vor Harburg betrug der erfasste Durchlauf an der ersten Messstelle in Fahrtrichtung Donauwörth 1644 Fahrzeuge. 55 Fahrzeugführer mussten wegen einer Netto-Überschreitung von 11 km/h und mehr beanstandet werden: 39 davon im Verwarnungs- und 16 im Anzeigenbereich samt Punkteeintrag im Fahreignungsregister. Die zweite Lichtschrankenmessung erfolgte auf dem dreispurigen Bereich bei Wallerstein. Bei einem Durchlauf von 912 Fahrzeugen in Fahrtrichtung Nördlingen kam es zu 18 Verwarnungen und 13 Anzeigen. Tagessschnellster war hier bei erlaubten 100 km/h ein Pkw mit 153 km/h. Fahrverbote fielen nicht an.