Ministerpräsident Söder hat bei einem „Home-Office-Gipfel“ mit Wirtschaft und Gewerkschaften über mehr Home-Office-Möglichkeiten für Beschäftigte gesprochen. Im Anschluss hat er mit Hubert Aiwanger, Carolina Trautner und Klaus Holetschek in einer Pressekonferenz über die Ergebnisse informiert:
Laut Söder gab es eine Übereinstimmung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Arbeitsprozesse müssen so optimiert werden, dass Homeoffice gemacht werden kann. Es sollen Anreize geschaffen werden, etwa durch steuerliche Erlösmöglichkeiten, so Söder. 64 Prozent der Arbeitsplätze seien theoretisch mit Homeoffice „versehen“. Mehr Homeoffice, wo es möglich sei, sei wichtig – das gelte auch für den Freistaat als Arbeitgeber.
Zu der FFP2-Schutzmaskenpflicht gibt es folgende Neuigkeiten: Kinder sollen von der neuen FFP2-Schutzmaskenpflicht ausgenommen werden. Die Masken müssten erst von einem Alter von 15 Jahren an getragen werden. Das Kabinett hatte erst am Dienstag beschlossen, dass von kommendem Montag (18.01) an eine Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr gilt. Verstöße dagegen sollen aber in der ersten Woche nicht geahndet werden, sagte Söder. Es gebe eine „Kulanzwoche“, Bußgelder müssten dann erst vom 25. Januar gezahlt werden. Zudem teilte Söder offiziell mit, dass der Freistaat 2,5 Millionen FFP2-Masken an Bedürftige ausgeben werde.
Wenn es Ende Januar, Anfang Februar Debatten über die Öffnung von Geschäften gibt, seien die Weichen auf jeden Fall richtig gestellt, wenn die Menschen durch FFP2-Masken gut geschützt werden. Vielleicht seien ab Februar dann erste Öffnungen möglich, so Aiwanger.