Im Rahmen der Schleierfahndung wurden die Beamten der FKG (Fahndungskontrollgruppe der VPI Augsburg) am gestrigen Donnerstagnachmittag (07.01.2021) auf einen bulgarischen VW-Bus (Kleintransporter) aufmerksam. Bei einer anschließenden Kontrolle stellte sich dann heraus, dass unter dem verstauten Gepäck zwei kleine Hundetransportboxen mit insgesamt vier Welpen offenbar verborgen werden sollten. Zusammen mit einem hinzugerufenen Hundeführer der PI Ergänzungsdienste konnte dann ermittelt werden, dass es sich bei den Hundewelpen um zwei Chihuahua (beides Rüden) und zwei Zwergspitz-Pomeranian (Rüde/Hündin) in der achten Lebenswoche handelt. Keiner der Hunde hatte die erforderlichen Impfungen, deshalb hätten sie auch nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Die Hundewelpen wurden von der Polizei in ein Tierheim gebracht, wo sie die nächste Zeit in Quarantäne verbringen müssen. Der 24-jährige bulgarische Hundetransporteur wird wegen des Einfuhrverstoßes angezeigt. Auf Anordnung des zuständigen LRA Aichach-Friedberg musste er deshalb eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro hinterlegen, bevor er nach Beendigungen der polizeilichen Maßnahmen weiterfahren durfte. Gegen den eigentlichen Tierhalter, einen 23-jährigen Landsmann mit Wohnsitz in Hannover, wird ebenfalls wegen aller im Raum stehender Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bzw. einschlägiger Verordnungen ermittelt.