Augsburg, 16. Dezember 2020: Mit BRB-Spende werden unter anderem
auch Corona-Masken gekauft
In der Bahnhofsmission am Gleis 1 Süd des Augsburger Hauptbahnhofs geht es
normalerweise eng zu. Die Räumlichkeiten sind klein, aber wegen Corona dürfen derzeit
keine Gäste nach drinnen, sondern sie werden am Fenster mit Lebensmitteln versorgt.
Die hauptamtliche Mitarbeiterin Sabine Ortloff ist auch immer für ein Gespräch da, das
gehört dazu. «Die meisten, die zur Bahnhofsmission kommen, sehen wir häufiger»,
erzählte Pfarrer Fritz Graßmann bei der Übergabe eines Spendenschecks über 1.000
Euro von der Bayerischen Regiobahn (BRB). «Wir geben Ihre Hilfe direkt weiter»,
erklärte er BRB-Geschäftsführer Fabian Amini. Zum Beispiel in Form von
Weihnachtspäckchen in der Tombola für die Besucherinnen und Besucher der
Bahnhofsmission. Neben Lebensmittelkonserven sind auch Hygieneartikel und Corona-Masken in den Päckchen enthalten. Denn für Menschen, die auf der Straße leben, sei es nicht einfach, sich Gesichtsmasken zu kaufen, erklärte Einrichtungsleiterin Lisa
Hagins. Mit den 1.000 Euro könne die Bahnhofsmission viel Gutes tun, freute sich
Pfarrer Graßmann. «Wir haben uns für die Bahnhofsmission in Augsburg entschieden,
weil sie zu uns als Eisenbahnunternehmen gut passt, wir in Augsburg direkt am Bahnhof
unseren zweiten Unternehmenssitz neben Holzkirchen haben und die Bahnhofsmission
gerade in diesen Zeiten dringend auf Unterstützung von uns allen angewiesen ist»,
erzählte Fabian Amini. Jedes Jahr fragt die BRB ihre Abonnementkunden, ob sie zu
Weihnachten als kleines Dankeschön ein Geschenk möchten oder lieber das Geld für
einen wohltätigen Zweck gespendet werden soll. Die Abo-Kunden entscheiden sich
schon seit Jahren für die Spende und die BRB überreicht an jeweils eine gemeinnützige
Organisation in den vier Netzen Chiemgau-Inntal, Oberland, Ammersee-Altmühltal und
Ostallgäu-Lechfeld einen Scheck.
Bildunterschrift:
Pfarrer Fritz Graßmann nimmt zusammen mit Lisa Hagins und Sabine Ortloff den
Spendenscheck von BRB-Geschäftsführer Fabian Amini entgegen.
Foto: BRB