Knapp 2.500 Geburten gibt es im Schnitt jährlich am Universitätsklinikum Augsburg. Nun mag sich vieles durch die Corona-Pandemie verändert haben – die Zahl der Geburten hat es nicht, und das ist auch gut so.
Nach wie vor können Gebärende zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Uniklinik kommen, um hier ihr Kind auf die Welt zu bringen. Im 3. Stock des Mutter-Kind-Zentrums stehen 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche interdisziplinäre Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Hebammen zur Verfügung, um den neuen Menschen sicher ins Leben zu begleiten – ob geplante, unverhoffte oder Not-Geburt. In einer großzügigen Badewanne gibt es die Möglichkeit zur Entspannung. Ein CD-Player spielt die Lieblingsmusik der werdenden Mutter.
Apropos Mutter: Selbstverständlich dürfen auch die frisch gebackenen Väter ihre Partnerinnen und das Baby oder die Babys besuchen. Corona-bedingt stehen momentan nur die Familienzimmer nicht zur Verfügung. Zudem unterstützen unsere Hebammen die Mütter in der Wochenbett-Ambulanz des Mutter-Kind-Zentrums, wenn sie nicht durch eine Hebamme zu Hause betreut werden, unabhängig davon, wo das Kind zur Welt gekommen ist. Die Wochenbett-Ambulanz bietet frisch gebackenen Müttern Anleitung zur Babypflege, Hilfestellung beim Stillen, Akupunktur-, Laser- oder Tape-Behandlung bei Beschwerden im Wochenbett, Kontrolle von Abheilungs- und Rückbildungsvorgängen, Beantwortung von Fragen.
Das Mutter-Kind-Zentrum, in dem die Kinder zur Welt kommen, ist vom Hauptgebäude der Uniklinik räumlich getrennt. Im UKA herrscht momentan ein Aufnahmestopp für elektive stationäre sowie ambulante Patienten. Davon ausgenommen sind Tumorpatienten.