Start Sport Fußball, Bayernliga: Jetzt heißt es gegen Dachau nachzulegen

Fußball, Bayernliga: Jetzt heißt es gegen Dachau nachzulegen

Die Bayernliga-Tabelle sieht für den FC Memmingen nach der Sportgerichtsentscheidung viel freundlicher aus. Aus der 0:1 Niederlage gegen den TSV 1860 München II wurde ein 2:0 Sieg für die Memminger am grünen Tisch, weil der Gegner in der vergangenen Woche unerlaubter Weise Alexander Freitag eingesetzt hatte. Der FCM ist nun Vierter. Mit einem Einspruch der Sechziger ist nicht zu rechnen, da sie laut Sportgerichtsurteil in ihrer Stellungnahme mit dem „Strafmaß“ bereits einverstanden waren. Für den FC Memmingen gilt es nun sportlich nachzulegen. Am Freitag geht es um 19.30 Uhr zuhause gegen den TSV Dachau 1865. Die Lage: Für die Memminger gilt es nun die Position im Vorderfeld mit einem Heimsieg zu behaupten. In den letzten drei Pflichtspielen ging der FCM leer aus. „Jetzt muss es gegen Dachau wieder gelingen“, so FCM-Trainer Stephan Baierl. Die Gäste rangieren auf Platz 14, kamen zuletzt zu einem 3:0 Heimsieg gegen den VfB Hallbergmoos. Der Gegner: Beim TSV Dachau 1865 gibt es ein Wiedersehen mit drei ehemaligen FCM-Spielern. In diesem Sommer ist Christos Trifinopoulos nach Dachau gewechselt. Die Brüder Arijanit und Lirim Kelmendi spielten in der „Corona-Saison“ 2019/2022 für den FCM – und zum ersten Mal im Herrenfußball gemeinsam in einem Team. Der ältere der Kelmendis Ari ist in Dachau einer der beiden Co-Spielertrainer von Coach Alexander Weiser, der selbst lange für den TSV spielte und seit 2019 im Trainerbereich arbeitet. Mit Sebastiano Nappo (SV Heimstetten, FC Augsburg II), Orkun Tugbay (VfR Garching, FC Augsburg II) oder Florian Mayer (VfR Garching) gibt es einige Routiniers, die über Regionalliga-Erfahrung verfügen. Ansonsten generiert sich das Team aus talentierten Fußballern des Münchner Umlands und der eigenen Nachwuchsarbeit. Das FCM-Personal: Der mit vier Treffern erfolgreichste Memminger Torschütze Pascal Maier muss, wie schon zuletzt gegen Rain, am Freitag passen. Yannick Maurer unterzog sich am Donnerstag einer Untersuchung. Am Dienstag im Pokal waren etliche Spieler zum Einsatz gekommen, die zuletzt oder bisher wenig Spielzeiten hatten. Einige haben laut Baierl – trotz der Niederlage – ihre Chance durchaus genutzt, „mit Herz und Leidenschaft gespielt“ und sich durchaus empfohlen. Der Coach hat nicht nur gesichtet, sondern auch Taktisches ausprobiert – so war Fabian Lutz von der Abwehr ins Mittelfeld gerückt. Ganz pausiert hatten Martin Gruber und Nikolja Trkulja. Sie werden gegen Dachau laut Baierl „selbstverständlich“ wieder in der Startelf stehen“. Bisherige Vergleiche: Gab es bisher in Punkspielen nicht, lediglich in Testspielen sind beide Mannschaften aufeinandergetroffen.
Information: Eintrittskarten gibt es im Vorfeld online bei ALLGÄUTICKET sowie den Vorverkaufsstellen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Anpfiff. Der Nachwuchs des SV Mittelbuch stellt dieses Mal die Eskortkids und wird in der Arena einlaufen.

Das voraussichtliche Aufgebot:

Tor: Martin Gruber – Abwehr: Lukas Bettrich (Matthias Moser), Flemming Schug, Nicolai Brugger, David Remiger – Mittelfeld: Fabian Lutz, Nikola Trkulja, David Mihajlovic, Micha Bareis– Angriff: Dominik Stroh-Engel, Mehmet Fidan.

Bank: Oktay Leyla, Leonard Zeqiri, Matthias Bauer, Kutay Yel, Gustav Agbodemegbe, Maximilian Rupp, Lino Volkmer (Tor).

Verletzt/krank: Pascal Maier, Yannick Maurer, Martin Dausch, Jakob Gräser, Emirhan Baysal.

Schiedsrichter: Felix Brandstätter (München); Assistenten: Lars Haffke (München), Raffael Dauner (Unterhaching)