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Eishockey, DEL: ESVK holt sich vor 2.140 Zuschauern mit einem 5:2 Heimsieg die ersten drei Punkte

Eishockey

Es stand das erste Heimspiel der DEL 2 Saison 2023/24 für die Joker an. Zu Gast war der EHC Freiburg. Marko Raita trat mit dem gleichen Kader wie schon im ersten Saisonspiel gegen die Kassel Huskies an, somit fehlte Rihards Babulis verletzungsbedingt, dafür war Keanu Salmik dabei. Der ESV Kaufbeuren konnte vor 2.140 Zuschauern verdient seinen ersten Sieg der laufenden Spielzeit erringen.

Es waren 23 Sekunden im ersten Drittel gespielt, da musste Shawn O’Donnell bereits seinen Weg zur Strafbank antreten: Zwei Minuten wegen Beinstellen. Ein starkes Powerplay der Joker wurde in der 2. Spielminute durch einen Direktschuss Alex Thiels von der linken Seite mit einem Tor belohnt. Er hämmerte den Puck nach einem schönen Pass von Sebastian Gorcik durch die Beine von David Zabolotny zum 1:0 in die Maschen und ließ die kaufbeurer Fans somit zum ersten Mal in dieser Saison im heimischen Stadion jubeln. Die ersten Torannäherungsversuche der Wölfe aus Freiburg wurden von einer bis dahin stabilen kaufbeurer Abwehr wegverteidigt. Die erste Strafzeit der Joker fing sich Thomas Heigl in der 8. Spielminute ein. Er nahm für zwei Minuten wegen Beinstellen auf der Strafbank platz. Die Penalty Kill Formationen des ESVK konnten sich nun beweisen und das taten sie auch. Das Powerplay der Wölfe blieb, trotz einiger Torchancen, erfolglos. Das Spiel war Mitte des ersten Spielabschnittes geprägt von viel Scheibenbesitz für die Freiburger, sie kamen aber bis dato selten vor den Kasten von Daniel Fießinger. Einerseits konnte die Mannschaft des ESVK viele Situationen bereinigen, andererseits fehlte in manchen Situationen das Scheibenglück. Die nächste Strafzeit für den EHC Freiburg folgte in der 16. Spielminute. Die Schiedsrichter ahndeten ein Halten von Sameli Ventelä mit einer kleinen Strafe. Den ersten Schuss der darauf folgenden Überzahl setzte John Lammers an den Querbalken. Es folgte eine weitere Strafe gegen Freiburg, dieses Mal erwischte es Alexander Roach wegen eines Stockchecks in der 17. Minute. Die Joker somit für knapp eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl. Diese sollte sich auch lohnen nachdem Max Oswald den Puck in einer für Freiburg unübersichtlichen Situation zum 2:0 über die Linie schob. Die weitere Überzahl des ESVK beendeten die Wölfe ohne einen weiteren Gegentreffer. Die nächste gute Chance der Joker durch Thomas Heigl nach Querpass von Tyler Spurgeon konnte David Zabolotny mit einem starken Save entschärfen. Somit endete der erste Spielabschnitt mit 2:0.

Das zweite Drittel startete recht ausgeglichen, jedoch musste der EHC Freiburg in der 23. Spielminute erneut mit einem Mann weniger spielen. Ein Beinstellen von Jesse Roach wurde mit einer kleinen Strafe geahndet. Diesmal gelang es den Wölfen besser das Überzahlspiel der Kaufbeurer zu stören, somit fiel kein Tor. Zur Mitte des zweiten Drittels ging es hin und her auf dem Eis, das Spiel wurde spannender und temopreicher. Beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen, diese wurden aber ebenso stark verteidigt. So kam zum Beispiel John Lammers in der 12. Minute vor das Tor der Freiburger und versuchte David Zabolotny aussteigen zu lassen, dieser blieb aber cool und verhinderte somit den Treffer. Bis zur 40. Spielminute neutralisierten sich beide Teams, dann musste Alex Thiel auf die Strafbank: 2 Minuten wegen Beinstellen.

Der dritte Spielabschnitt begann mit eineinhalb Minuten restlicher Überzahl für die Wölfe, diese blieb aber erfolglos. In der 43. Spielminute ließ Yannik Burghart die Joker jubeln. Er fing vor dem gegnerischen Tor einen Pass von Jesse Roach ab und schloss von der rechten Seite blitzschnell in das kurze Eck zum 3:0 ab. Im direkten Gegenzug fuhr David Makuzki um den Kasten von Daniel Fießinger, schoss diesen aus der Drehung an und die Scheibe rutschte zum 3:1 über die Linie. Direkt danach musste Sameli Ventelä wegen Halten zwei Minuten auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay netzte Jacob Lagacé zentral vor dem Tor trocken per Schlenzer oben im Eck zum Spielstand von 4:1 ein, 45 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Es gab erneut eine Strafe gegen den EHC Freiburg Parker Bowles traf seinen Gegenspieler mit seinem Schläger im Gesicht, somit gab es zwei Minuten wegen hohen Stocks. Die Joker fanden dieses Mal nicht in ihre Powerplayformation, Freiburg bekam zusätzlich dazu in der 50. Minute einen Penalty zugesprochen, nachdem Alex Thiel seinen Gegenspieler, der alleine auf das kaufbeurer Tor zufuhr nur noch mit einem Beinstellen stoppen konnte. Christian Billich trat zum Penalty-Shot an und konnte Daniel Fießinger zum 4:2 überwinden. Die Joker durften in der 52. Spielminute erneut jubeln. John Lammers netzte nach wunderschönem Zusammenspiel mit Thomas Heigl und Fabian Koziol zum 5:2 ein. Lammers bekam die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot gespielt, umkurvte noch den Goalie der Wölfe und schoss in das leere Tor. In der 57. Spielminute ahndeten die Schiedsrichter einen Stockschlag von Nikolas Linsenmaier mit einer zweiminütigen Strafzeit. Eine Minute später gerieten Calvin Pokorny und Sebastian Gorcik aneinander. Pokorny hatte zuvor seinen Gegenspieler mit dem Schläger im Gesicht getroffen. Joey Lewis und Valentino Klos hatten ebenso ein paar Nettigkeiten auszutasuchen. Somit somit gab es für CValvin Pokorny zwei Strafminuten wegen Stockschlag + fünf Strafminuten wegen unnötiger Härte, Valentino Klos erhielt fünf Strafminuten wegen unnötiger Härte. Auf kaufbeurer Seite erhielten jeweils wegen unnötiger Härte Joey Lewis fünf Minuten und Sebastian Gorcik fünf + zwei Minuten. Die Partie endete mit einem Spielstand von 5:2.

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