Start Nachrichten Treffen zwischen Ulrike Müller und dem neuseeländischen Botschafter Craig Hawke

Treffen zwischen Ulrike Müller und dem neuseeländischen Botschafter Craig Hawke

Am Montag empfing Ulrike Müller, Vorsitzende des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen im Bayerischen Landtag, den neuseeländischen Botschafter Craig Hawke zu einem ersten Gespräch in München. Dieses Treffen fand in einem entscheidenden Moment statt, da das bilaterale Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Neuseeland am 1. Mai 2024 in Kraft getreten ist.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus

Ulrike Müller, die knapp sieben Jahre als Europaabgeordnete Vorsitzende der Delegation für die Beziehungen zu Australien und Neuseeland war, hatte bereits in dieser Zeit intensive Beziehungen zu den Botschaftern dieser Länder sowie zur neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern aufgebaut. Während ihrer Amtszeit setzte sie sich maßgeblich für das Handelsabkommen ein, das nun eine neue Ära der wirtschaftlichen Zusammenarbeit einleiten wird.

Neue Chancen für Bayern

Im Gespräch mit Botschafter Hawke betonte Müller die Bedeutung des Abkommens für die bayerische Wirtschaft. „Dieses Abkommen bietet enorme Chancen für unsere Unternehmen, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft und des Maschinenbaus. Es ermöglicht den Zugang zu neuen Märkten und schafft gleichzeitig die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Innovation,“ sagte sie. Müller hob hervor, dass die bayerischen Unternehmen durch das Abkommen wettbewerbsfähiger werden und neue wirtschaftliche Impulse erhalten könnten.

Stärkung der Bindungen

Botschafter Hawke äußerte sich ebenfalls positiv zu den Perspektiven des Abkommens und unterstrich die langjährigen, freundschaftlichen Beziehungen zwischen Neuseeland und der EU. „Wir freuen uns auf die vertiefte Zusammenarbeit und die neuen Möglichkeiten, die sich durch dieses Abkommen ergeben werden. Es ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftlichen und kulturellen Bindungen zwischen unseren Ländern zu stärken,“ sagte Hawke. Er betonte, dass Neuseeland und die EU nun enger zusammenarbeiten können, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen und neue Innovationsmöglichkeiten zu erschließen.

Auftakt für die Zukunft

Das Treffen zwischen Müller und Hawke markiert den Auftakt zu einer intensiveren Zusammenarbeit. Beide Seiten zeigten sich optimistisch, dass das Abkommen nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Impulse setzen wird. Müller hofft, dass diese Partnerschaft weiterhin konstruktiv und erfolgreich fortgeführt wird, wie sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland verspricht, eine neue Ära des Austauschs und der Kooperation einzuleiten, von der beide Seiten nachhaltig profitieren können.

 

(Foto: FREIE WÄHLER Landtagsfraktion)