Durz: „Die Bundesregierung muss trotz Haushaltschaos die zugesagten Mittel bereitstellen“
Die Gemeinde Dasing erhält über 4 Millionen Euro Bundesfördermittel für den Gigabitausbau. Das Geld für die Glasfaserverlegung bis ins Haus stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Verfügung. „Das ist eine äußerst positive Nachricht für die Bürger in Dasing. Es zeigt sich, dass die Förderprogramme auch tatsächlich bei den Menschen im ländlichen Raum ankommen“, freut sich der Digitalpolitiker und Wahlkreisabgeordnete Hansjörg Durz (CSU).
Am Dienstag erfolgt die symbolische Bescheidübergabe im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin. Bürgermeister Andreas Wiesner wird die Förderung für seine Kommune persönlich in Berlin entgegennehmen.
Die Gesamtkosten des Erschließungsvorhabens, das dieOrtsteile Bitzenhofen, Taiting, Rieden, Tattenhausen und Heimat abdeckt, belaufen sich auf rund 8,3 Millionen Euro. Um das Projekt realisieren zu können, hatte die Gemeinde einen Antrag auf Förderung gestellt. Der Bund wird durch die Förderzusage die Hälfte der Ausbaukosten tragen. Die Förderrichtlinien sehen zudem in der Regel vor, dass der Freistaat Bayern bis zu 40 Prozent der Summe kofinanziert und die restlichen Prozente von der Gemeinde getragen werden müssen. Hansjörg Durz bestätigt: „Die Erfahrung zeigt, dass die Bundesförderung und die Förderung des Freistaates im Fall der Gigabitförderung sehr gut und unbürokratisch ineinandergreifen.“
Der Christsoziale sieht darin einen Erfolg der Regierungspolitik der Union. „Wir haben diese Förderprogramme in den vergangenen Regierungsjahren maßgeblich auf den Weg gebracht und umgesetzt. Es freut mich deshalb sehr, dass von diesen Geldern nun ein weiteres Mal unsere Heimatregion profitiert“, so der Politiker aus Neusäß.
Durz geht nicht davon aus, dass das Haushaltschaos der Ampel-Regierung dem ganzen Projekt noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte: „Da der Zuwendungsbescheid vorliegt, muss die Bundesregierung die zugesagten Mittel auch bereitstellen.“