Start Nachrichten Kreis Dillingen: Berufsschule Höchstädt erfährt mit zusätzlichem Schwerpunkt „Landschaftsökologie“ eine weitere Stärkung

Kreis Dillingen: Berufsschule Höchstädt erfährt mit zusätzlichem Schwerpunkt „Landschaftsökologie“ eine weitere Stärkung

Eine erfreuliche Nachricht erhielt Landrat Leo Schrell in diesen Tagen vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. So wird an der Technikerschule für Umweltschutztechnik und regenerative Energien der Berufsschule Höchstädt zum Schuljahr 2022/2023 der neue Schwerpunkt „Landschaftsökologie“ eingerichtet.
Schrell dankt in diesem Zusammenhang dem Kultusministerium, dass die Initiative des Landkreises aufgegriffen wurde, zumal in den Fachabteilungen Garten- und Landschaftsbau / Baumschule / Landwirtschaft das dafür notwendige Potenzial an Schülerinnen und Schülern bereits vorhanden sei. Der Kreisausschuss hatte in seiner Sitzung im Mai im Rahmen des Anhörungsverfahrens zur beabsichtigten Sprengeländerung in den Ausbildungsberufen Bäckerin und Bäcker, Konditorin und Konditor sowie Fachverkäuferin und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Bäcker/Konditor beschlossen, die Neuerrichtung einer Technikerschule „Landschaftsökologie“ zu beantragen, sollte die Regierung von Schwaben an der beabsichtigten Fachsprengeländerung festhalten.
Künftig wird die Grundausbildung im 1. Jahr an der Technikerschule für Umweltschutztechnik und regenerative Energien, im dort neu errichteten Schwerpunkt „Landschaftsökologie“ sowie der Fachrichtung Informationstechnik im Rahmen des sogenannten Y-Modells weitgehend gleich sein.
Beim neuen Schwerpunkt Landschaftsökologie wird im 2. Schuljahr durch Wahlpflichtfächer eine Schwerpunktsetzung möglich sein. Ab dem Schuljahr 2023/2024 werden deshalb zur Erprobung neben den bereits bestehenden Wahlpflichtfächern Gewässerschutz, Trinkwasseraufbereitung, Bodenkunde und Geologie sowie Projektarbeit die Fächer Grundlagen der Landschaftsökologie, Naturschutzrecht, Geografische Informationssysteme, Meteorolgie sowie Verfahren und Methoden der Landschaftsökologie unterrichtet.
OStD Gerhard Weiß und Landrat Leo Schrell zeigen sich unisono überzeugt, dass mit dem neuen Schwerpunkt ein hervorragendes und qualifiziertes Ausbildungsangebot für ein Berufsbild gemacht werden kann, das in Zukunft, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels und der sicheren Energieversorgung, an Bedeutung gewinnen wird.