Landsberg am Lech
Städtische Sing- und Musikschule begeistert mit Kammerkonzert

Mit einem eindrucksvollen Kammerkonzert haben die Schülerinnen und Schüler der Städtischen Sing- und Musikschule im Festsaal des Historischen Rathauses einmal mehr bewiesen, welch verbindende Kraft Musik entfalten kann. Das Konzertformat, das Musikschulleiterin Birgit Abe im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat, steht für musikalische Begegnungen und gegenseitige Inspiration – zwischen den Lehrkräften, den jungen Talenten und auch dem Publikum. Der gemeinsame Auftritt war ein künstlerischer Höhepunkt, sowie ein Ausdruck von Teamgeist, Freundschaft und musikalischem Miteinander.
Der Konzertabend wurde feierlich eröffnet mit einer raffiniert arrangierten Klaviersonate von Mozart für zwei Akkordeons und Horn, gespielt von Nils Quatrevalet, Anni Kemeter und Aloyse Quatrevalet. Klangvoll und kreativ ging es weiter: Carla Forstner (Saxophon) und Antonia Wistuba (Klavier) interpretierten Debussys „Le petit nègre“ mit viel Spielfreude, während Leela Amouh (Querflöte) und Jana Klinger (Gitarre) einen poetischen Melodiefaden spannten.
Von Tschaikowskis „Dornröschen“ über das jiddische Lied „Yankele“, Schostakowitschs humorvolle Gavotte, bis hin zu modernen Tönen wie „Dancing on My Own“ – die Vielfalt der Beiträge spiegelte das breite Spektrum der Ausbildung an der Musikschule wider. Immer wieder überzeugten die Ensembles mit ausdrucksstarkem Zusammenspiel, feinem Gespür füreinander und sichtbarer Freude am Musizieren.
Auch ungewöhnliche Besetzungen wie Harfe und Akkordeon (Adelheid Ronkov und Lisa Berger) oder das farbenfrohe „Rio-Trio“ mit Klavier und Percussion (Mila Bonenberger, Palina Zimmermann, Magdalena Schindler) sorgten für begeisterte Reaktionen im Publikum.
Besonders berührend: das Duett der besten Freunde Leander Wunder (Bratsche) und Jonathan Biber (Cello), die bewiesen, was Zusammenhalt auch musikalisch bedeutet. Antonia Braun und Vincent von der Borch bewiesen mit einem barocken Stück ihr kammermusikalisches Feingefühl, während Franziska und Felicitas Eder mit Astor Piazzollas „Libertango“ rhythmische Energie entfachten.
Den mitreißenden Abschluss gestaltete die neue Schulband „LechGroove“, die mit groovigen Sounds das Publikum zum Jubeln brachte und sich als frisches Highlight im Musikschulangebot präsentierte.
Ein Abend voller Klangfarben, kreativer Begegnungen und musikalischer Freundschaften – das Kammerkonzert der Städtischen Sing- und Musikschule hat eindrucksvoll gezeigt, wie Musik Brücken baut.