Tipps
So verhindert ihr, dass Kartoffeln keimen – mit diesen einfachen Tipps zur richtigen Lagerung!

Keimende Kartoffeln können ungenießbar werden, da sie Solanin bilden, einen giftigen Stoff. Doch keine Sorge – mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr das Keimen verhindern und die Haltbarkeit der Kartoffeln verlängern.
1. Die richtige Lagerung
Ein idealer Lagerort für Kartoffeln sollte kühl, dunkel und trocken sein. Am besten bewahrt ihr die Knollen in einem Jutesack, einer Sandkiste oder im Keller auf. Doch Achtung: Dunkelheit allein reicht nicht immer aus, denn je nach Sorte können Kartoffeln Licht- oder Dunkelkeimer sein. Es lohnt sich, die spezifischen Lagerbedingungen der jeweiligen Sorte zu kennen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
2. Auf die Temperatur achten
Die richtige Temperatur ist entscheidend! Bei Temperaturen von vier bis acht Grad bleiben die Kartoffeln am längsten keimfrei. Werden sie jedoch unter vier Grad gelagert, besteht die Gefahr, dass die Knollen Solanin bilden und dadurch giftig werden. Bei Temperaturen über zehn Grad beginnen die Kartoffeln zu keimen und bilden Sprossen. Ein kleiner Tipp: Nutzt ein einfaches Raumthermometer, um die Lagertemperatur zu überwachen und sicherzustellen, dass sie im optimalen Bereich bleibt.
3. Kartoffeln mit Äpfeln lagern – der Extra-Tipp!
Eine weitere Methode, um das Keimen zu verhindern, ist die Lagerung der Kartoffeln mit Äpfeln. Auch wenn Äpfel normalerweise den Reifeprozess von Obst und Gemüse beschleunigen, wirkt das von ihnen abgegebene Ethylen bei Kartoffeln keimhemmend. Um Kartoffeln mit Äpfeln richtig zu lagern, legt ihr einfach einen Apfel direkt zu den Kartoffeln. Ein Apfel reicht für etwa ein bis zwei Kilo Kartoffeln. Das Ethylen verteilt sich von selbst in der Luft und verhindert das Keimen. Denkt daran, die Äpfel regelmäßig auszutauschen, um Fäulnis zu vermeiden.